#Ihscooter: Lime blockiert Gehweg – #RuntervomGehweg

Mir ist unverständlich, wie man als Ihscooteranbieter so rücksichtslos sein kann. Ganz sicher hat die Ihscooter kein Nutzer so in Reihe und Glied gestellt. Das war jemand von der Firma, der die dort so ausgeladen und damit den ohnehin schmalen Gehweg noch weiter eingeengt hat. Wobei sich mir die Frage stellt, wo der Auslader in dem Bereich gehalten hat. Etwas gar auf dem Radweg? Oder auf dem Gehweg?

Die Gehwegplatten sind dort 30×30, dass heißt weiter hinten bleiben gerade einmal 60 cm, sodass zwangsläufig der Radverkehr zumindest behindert, wenn nicht sogar gefährdet wird. Aus meiner Sicht ist das klar Falschparken von KFZ mit Gefährdung.

Richtig widerlich ist es, dass scheinbar dass Unternehmen Gewinne generiert aus der Gefährdung von Gehenden und Radfahrenden. Und die Stadt Duisburg lässt so etwas auch noch zu. Als wären die ganzen KFZ auf Gehwegen an anderen Stellen nicht schon schlimm genug.

Es ist doch offensichtlich, dass Lime sich nicht an Vereinbarungen hält. Denn die soll es ja angeblich mit der Stadt Duisburg geben. Oder die Vereinbarung taugt nichts, wenn rechtswidriges Abstellen keine Konsequenzen hat.

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#Klimawandelleugner Arthur C. Clarke? – #Klimaschmutzlobby #Klimaschutz

Vor kurzem las ich den „Science Fiction“-Roman „Aus einem anderen Jahrtausend“ von Arthur C. Clarke. Der Roman scheint auf 1990 zu datieren und erschien 1992 in Deutschland.

In dem Roman stehen zwei Passagen, die sehr deutlich, wie der Unsinn klingen, den heute die Klimaschmutzlobby verbreitet. Der erste Absatz erwähnt u. a. den „sogenannten Treibhauseffekt“, der auch damals schon wissenschaftlicher Konsens war und schiebt die Schuld daran aber primär Vulkanausbrüchen zu:
„Auch die größten Anstrengungen der Menschheit konnten nicht so viele Schadstoffe hervorbringen wie ein großer Vulkan.“
Das ist aus heutiger Sicht gesichert Quatsch, den man u. a. durch C-14 Analysen nachweisen kann.
An einer anderen Stelle gibt er Sonnenflecken die Schuld für das „seltsame Wetter“. Womit er aus meiner Sicht ebenfalls die belegbar menschengemacht Klimaerwärmung meinen dürfte. Eine beliebte Behauptung der Klimawandelleugner ist jedenfalls, dass die Erwärmung angeblich nur an den Sonnenflecken läge.

Ich bin nicht sicher ob es Unkenntnis oder Vorsatz war, dass Arthur C. Clarke so etwas in der Form in einen Roman unterbringt, in dem es um die Hebung der Titanic ging. Aber auch das Ansteigen des Meeresspiegels war damals schon bekannt, denn dieser wird im Roman erwähnt.

Vielleicht war es sein damaliger Kenntnisstand oder auch ein Wunsch. Denn in 2008 gab es einen Artikel in der NY Times, der einen klaren Zusammenhang zwischen fossilen Energieträgern und Klimaerwärmung aufzeigt. Mein Fazit ist also, dass Arthur C- Clarke eher kein Klimawandelleugner war, aber durchaus mit seinem Buch einige Thesen der Klimawandelleugner verbreitet hat.

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#Duisburg: WARUM ist der Fahrradweg Heerstraße noch immer nicht umgesetzt? – #Fahrrad

Was hindert die Stadt Duisburg eigentlich noch an der Umsetzung des angeblich von der Stadt Duisburg selbst gewünschten Lückenschlusses an der Heerstaße.

Den Beschluss in der BV Mitte gab es bereits Mitte 2023 (23-0373), es wäre also mehr als genug Zeit gewesen das umzusetzen. Bisher stehen aber nicht einmal Halteverbotsschilder, die mit wenig Aufwand die Situation bereits jetzt erheblich verbessern würde. Oh Pardon, natürlich stehen da Halteverbotsschilder. Nämlich die für den Marathon am 05.05., wie noch an vielen Stellen behindernde Schilder und Absperrungen stehen. Behindert ja „nur“ den Rad- und Fußverkehrsfluss.

Es wäre jedenfalls bereits jetzt eine Umsetzung ohne Probleme machbar. Ein paar Halteverbotsschilder für den gesamten Bereich könnte man mit ein paar Tagen Vorlauf quasi sofort umsetzen. Temporäre gelbe Markierungen oder Baken zur Absperrung gingen auch, aber rein gar nichts passiert.

Allein gestern, als ich mir einmal mehr die Situation vor Ort kurz anguckte, fuhren zwei Radfahrende über den Gehweg. Was zwar falsch war, aber an der Stelle völlig verständlich.

In der Klageerwiderung vom März letzten Jahres hieß es:
„Diese Änderung bedarf noch der Beschlussfassung der Bezirksvertretung am 11.05.2023. Nach Beschluss ist mit einer Umsetzung der Maßnahme innerhalb weniger Wochen zu rechnen. Eine frühere Umsetzung dieser Maßnahme wäre witterungsbedingt nicht möglich gewesen.“
Hat man etwas das Gericht belogen?

Aus wenigen Wochen seit dem Beschluss ist inzwischen fast ein Jahr geworden, woran scheitert es denn? Dem Unwillen etwas für Radverkehr zu tun, obwohl rechtlich und formal alles eindeutig und klar ist?

Vielleicht muss man dort mal einen Radweg als Demonstration anmelden, so für einen Tag, am ersten Tag des Stadtradeln. Oder man muss vor Gericht weitermachen, denn auch für die Stadt Duisburg ist ein Erledigungsbeschluss bindend.

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#Arschparken bei Apotheke in #Duisburg – #RuntervomGehweg

Mir scheint, dass auch Apotheker Sonderrechte für sich beanspruchen, die definitiv nicht zustehen. Das KFZ stand Mitte Dezember vor der Park Apotheke in Duisburg Mitte. Da es länger dort stand, war es definitiv niemand, der mal eben schnell in die Apotheke musste, wobei auch dies nicht das Abstellen von KFZ auf dem Gehweg rechtfertigen würde.

Neben der Apotheke stand zu dem Zeitpunkt noch ein Gerüst und der Gehweg war weitgehend blockiert.

Keine Ahnung, auf welcher Basis jemand meint, dass es zulässig wäre dort das KFZ zu lagern. Ich meine in der Windschutzscheibe stand etwas von Apotheke, aber auch das berechtigt definitiv nicht zum Abstellen auf dem Gehweg. Wenn die einschlägigen Regeln für Ärzte diesen zumuten bis zu 200 m zu laufen selbst in Notfällen, dann ist es definitiv auch für Apotheke zumutbar sich einen legalen Parkplatz zu suchen, falls das Fahrzeug wirklich zur Apotheke gehörte. Und wenn der Parkplatz ständig frei bleiben muss, muss es halt um der Ecke einen reservierten Parkplatz geben.

Da Fahrzeug wurde jedenfalls, dem Ordnungsamt gemeldet.

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#DHL: Hauptversammlung der DHL-Group – #Greenwashing #Fahrrad #Gehweg #Klimaschutz

Eigentum verpflichtet, steht im Grundgesetz, so verpflichtet auch das Miteigentum an Firmen, etwa in Form von Aktien.

Am 3.5.2024 war die Hauptversammlung von DHL.

Ich war natürlich auch dort, weil gerade bei DHL ein Fehlverhalten zu beobachten ist.

Falschparken Post/DHL

Dies Unsitte von den Fahrenden von DHL sich nicht an Verkehrsregeln zu halten und sehr oft halb auf Rad- und Gehwegen zu hängen, teilweise sogar ganz. Dazu hatte ich einige Fragen vorbereitet.

Während der Reden wurde oft der Begriff Nachhaltigkeit missbraucht von Vorstand bzw. Aufsichtsrat ohne die wirkliche Bedeutung des Begriffs zu erfassen. Man verkündet sogar stolz, dass man führend wäre in der Nutzung nachhaltiger Kraftstoffe im Flugtransport, ohne aber zu erwähnen, dass die nicht wirklich nachhaltig sind, weil CO2-neutral im Flugverkehr nun einen kleine Anteil der Klimaschädlichkeit neutralisiert. Auf meine Nachfrage hier, kam etwas, dass in der Art, dass noch gar nicht klar wäre, wie stark die Auswirkungen wären, also eine aussage, ähnlich wie bei Klimawandelleugnern. Das übliche Verharmlosen und Verschleppen. Dazu passte auch, dass man Zeitungen aus der Ecke der Klimaschmutzlobby (u. a. WELT, BILD) ausliegen hatte.

Meine Frage zur Anzahl der Bußgeldern und wer die bezahlt hat man besonders schwammig beantwortet. Angeblich wäre das alles ein Posten in der Bilanz und man könne da nicht differenzieren. Mir klang das eher so als wolle man da keine Details bekannt geben. Muss noch eine Weile über die Antwort nachdenken und mal sehen wie ich das beim nächsten Mal besser frage.

Und außer Unterweisungen scheint man nichts zu tun, um das Fehlverhalten bei Lieferungen zu minimieren. Nicht einmal ein aktiver Einsatz für Lieferzonen scheint mir gegeben zu sein. Man nimmt scheinbar einfach hin, dass nur einige Städte da etwas tun und andere nicht. Freiwillig Initiative zu zeigen, um die Thematik voranzubringen steht wohl nicht auf der Agenda.

Ebenfalls erwähnt wurde ein Lieferantenkodex (Verhaltenskodex für Lieferanten), denn man auf der Homepage der DHL Group findet. Inklusion wird erwähnt, aber im Alltag nicht gelebt.

Auf dem Gehweg kommen weder Menschen mit Rollstuhl, noch mit Rollator durch. Völlig rücksichtsloses Verhalten. Ich habe jetzt mal der zuständigen Stelle deswegen geschrieben und zugleich auch ADFC und Fuss e. V. aufgefordert, die Hauptversammlung zu nutzen für echte Nachhaltigkeit zu werben.

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#Duisburg: Autoschwurbelstadt lügt wegen Zebrastreifen – #Rheinhausen #Autopolizei #VisionZero

Dass mein GO § 24 Antrag (Zebrastreifen Beethovenstraße) abgelehnt würde, hatte ich schon befürchtet. Bei der Autoschwurbelstadt Duisburg wird irgendwie fast alles an Anträgen abgelehnt. Aber die Begründung ist einmal mehr extrem schwurbelig und teilweise sogar gelogen.

Den Grund Schulkinder, hat man unter den Tisch fallen lassen. Und den Fußgängerüberweg, über die Friedrich-Alfred-Straße hat man in einen über die Stahlstraße umgewandelt, was natürlich keinerlei Sinn macht. Die Lesekompetenz der Verwaltung erscheint mir mangelhaft.

Und, dass die Beethovenstraße Teil einer Tempo-30-Zone ist, stimmt für den Teil, wo der Zebrastreifen hin sollte, genauso wenig, wie für die Stahlstraße, wo die Verwaltung einen verkehrsberuhigten Bereich sieht. Der Bereich beginnt allerdings auch erst nach der Einmündung.

Angeblich sind „PKW dazu angehalten, sich an entsprechende Geschwindigkeitsregelungen zu halten und vor dem Abbiegen besonders Rücksicht auf Fußgänger zu nehmen“. PKW? Wenn überhaupt die Person am Steuer und bekanntlich halten die sich oft nicht an Regeln und gefährden besonders schwer Gehende und Radfahrende.

Weiter schreibt Autoschwurbelstadt Duisburg: „Verkehrseinrichtungen, wie der Fußgängerüberweg, sind nur dort anzuordnen, wo dies aufgrund der besonderen Umstände zwingend geboten ist.“
Vermutlich kennt man nicht § 3 StVO, wo steht, dass eine Gefährdung für Kinder ausgeschlossen sein muss und ein Zebrastreifen würde genau dies verdeutlichen. Oder hat man deswegen die Schulkinder nicht erwähnt? Weil man dann nicht ablehnen könnte? Ist denen in der Bezirksvertretung das nicht aufgefallen? Natürlich gilt auch für ältere Menschen, dass eine Gefährdung ausgeschlossen sein muss.

Dass die Autopolizei Duisburg zu dem Schluss kommt: „Aus polizeilicher Sicht besteht hier kein weiterer Handlungsbedarf.“ verwundert mich nicht wirklich. Die haben von Prävention ganz offensichtlich ZeroVision, statt VisionZero

Wie üblich haben alle Parteien abgenickt. Scheinbar ist niemandem aufgefallen, dass die Stadt Duisburg mal wieder Mist schreibt. Schon traurig, wie inkompetent Verwaltung und Politik so erscheinen und das ist bei Verkehrsthemen gewiss kein Einzelfall.

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#Duisburg: Schneckentempo im #ÖPNV – #Klimaschutz

Um das mal zu verdeutlichen wie lahmarschig der ÖPNV in Duisburg ist mal ein Beispiel aus dem Alltag. Vom HBF nach Rheinhausen verkehren 2 Linien in eigentlich ganz guter Taktung. Vom Start zum Ziel beträgt die Strecke 6 km. Laut Fahrplan braucht man theoretisch 20 Minuten was wegen Verspätungen und Verzögerungen real nur selten klappt. Realistisch sind eher 30 Minuten.

Das heißt die durchschnittliche Geschwindigkeit des Busses ist ziemlich leicht zu berechnen. Theoretisch soll die 18 km/h betragen, praktisch eher 12 km/h. Je nach Rechtsprechung wird bis zu 10 km/h noch als Schrittgeschwindigkeit gewertet. Man könnte also sagen, der ÖPNV liegt nur knapp über Schrittgeschwindigkeit. Und da der ÖPNV noch ungünstige Routen nimmt, also Umwege fährt wäre die relative Schrittgeschwindigkeit sogar noch höher, weil man zu Fuß deutlich kürzere Wege nehmen kann.

Fazit ist hier, dass der ÖPNV zu sehr auf möglichste viele Halte ausgerichtet ist und weniger auf schnellen Transport. Man wird quasi nur im Schneckentempo bewegt. Dazu kommen dann noch Wartezeiten bei Anschlüssen und natürlich die weiteren Probleme, des ÖPNV. Mit dem Fahrrad fallen Wartezeiten weitestgehend weg und man ist bei guter Ortskenntnis mit Sicherheit schneller.

Die logische Schlussfolgerung kann nur sein, mehr Schnellbusse einzusetzen und ab und an langsame Busse für die restliche Anbindung. So würde man mehr Menschen zum Umstieg bewegen. Bei solchen Kennziffern wird schnell klar, warum es nicht klappt. Man muss den ÖPNV zum Teil auf den Transport von allen, aber primär auf schnelle Verbindungen auslegen, bei denen nur zentrale Punkte bedient werden.

In anderen Städten, wie etwa Bonn ist das sogar noch schlimmer.

Symbolbild DVG

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#RWE: Verzögerungen bei Befüllung von Tagebau Inden – #Braunkohle #Klimaschutz

In Amtsblatt 17 der Bezirksregierung Arnsberg findet sich der Punkt:
„Antrag der RWE Power AG auf „Erteilung der wasserrechtlichen Erlaubnis zur Fortsetzung der Entnahme und Ableitung von Grundwasser für die Entwässerung des Tagebaus Inden im Zeitraum 2025-2031″“

Als Grund für den Antrag wird angeführt:
„Die derzeitige wasserrechtliche Erlaubnis für die Sümpfung des Tagebaus Inden vom 30.07.2004 (Az.: 86 i 5-7-200-1) ist bis zum 31.12.2031 befristet. Diese sieht ab dem 01.01.2025 eine reduzierte Entnahme von Grundwasser auf 40 Mio. m³/a vor. Aktuelle Erkenntnisse zeigen, dass die Reduzierung der notwendigen
Hebungsmengen langsamer erfolgen wird, als bei Erteilung des Wasserrechts angenommen.“

Scheinbar will man weiterhin eine höhere Wassermenge entnehmen von 67 Mio. m³/a.

Der Antrag ist vom 02.05.-01.06.2024 hier Online zu finden und man kann sich nur schriftlich oder mit komplizierten Onlineverfahren beteiligen. Zudem hat die Bezirksregierung Arnsberg direkt eine Onlinekonsultation festgelegt.

Man erkennt sofort, dass die Bezirksregierung Arnsberg eine Beteiligung möglichst einschränken will.

Seltsamerweise steht im Antrag nichts davon wie lange noch Kohle abgebaut werden soll. Hier findet man, dass es eine Erlaubnis bis 2025 gibt. Beim BUND findet man 2023. Im Erläuterungsbericht findet sich in der Einführung gar nichts dazu, wie lange dort noch Braunkohle abgebaut werden soll. Es steht dort sogar etwas davon, dass weniger abgebaut werden soll, zeitgleich will man aber trotzdem mehr Wasser abpumpen. Das ist irgendwie nicht logisch, wenn man nicht deutlich mehr abbauen will und den Tagebau deutlich länger laufen lassen will.

Und auch der Zeitraum bis abgepumpt werden soll ist unklar. Aus meiner Sicht wäre der Antrag schon deshalb abzulehnen, weil dieser zu unspezifisch ist, aber wie die BRA kenne, wird das einmal mehr ohne Rücksicht auf Klimaschutz und Umwelt genehmigt. Den homöopathischen Klimaschutz der in solchen Anträgen steht, kann man sich sparen.

Auch ist klar, dass in Hinblick auf mehr Extremwetter, dass Abpumpen von Wasser, die Deichsicherheit gefährdet und Hochwassergefahr erhöht, denn schließlich wird gerade bei viel Niederschlägen auch mehr Wasser abgepumpt.

Symbolbild Tagebau

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Wie sicher kann ein AKW sein, wenn die 100% Super-GAU-Versicherung zu teuer ist? – #Atomschwurbels

Atomschwurbels fabulieren ständig etwas von angeblich sicherer und sauberer Kernkraft. Wobei oft der Begriff Kernkraft statt Atomkraft verwendet wird, aus welchen Gründen auch immer.

Fakt ist, dass es kein AKW gibt, dass eine 100 %-ige Versicherung gegen einen Super-GAU hat. Immer müssen die Staaten zu einen bestimmten Anteil einspringen. Wenn die AKW wirklich so sicher sind, wäre es für eine Versicherung doch ein extrem gutes Geschäft Millionen zu kassieren für eine Versicherung, die man nie einlösen muss.

Der einzige Grund warum Versicherungen so eine Geschäft nicht eingehen ist, dass die AKW halt nicht sicher sind.

AKW Emsland, glücklicherweise inzwischen abgeschaltet

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#Bahnsinn: Dienstaufsichtsbeschwerde gegen das EBA, wegen der S6 – #Düsseldorf #Essen

Derzeit ist die Strecke zwischen Duisburg und Düsseldorf massiv eingeschränkt, weil eine Baustelle von 9 Nahverkehrsverbindungen 7 gestrichen hat. Es kommt zu Verspätungen und massiv überfüllten Bahnen, auch weil der Fernverkehr nicht freigegeben wurde. Damit sollte sich das EBA beschäftigen und nicht mit Reparaturen an der S6, die laut Zeitung noch mindestens 2 Jahr dauern sollen. Primär, weil das EBA der Meinung ist, dass es ein Genehmigungsverfahren bräuchte und ein Großteil der Zeit für das Verfahren draufgeht.

Statt hier also die Verkehrswende zu beschleunigen bremst das EBA diese mit unnötiger Bürokratie aus. Wo ist da eigentlich das BMDV und reduziert die Bürokratie?

Es ist für die Öffentlichkeit nicht vermittelbar, dass in den Sommerferien erneut die Strecke Duisburg Essen gestrichen wird und für die Pendelnden auch die S6 nicht zur Verfügung steht.

Aus meiner Sicht wird hier der Ermessensspielraum falsch ausgelegt, da eine Reparatur definitiv kein Neubau ist. Es werden lediglich Stabilisierungsmaßnahmen durchführt.

Während die Salamitaktik von großen Industrieunternehmen ständig durchgewinkt wird, macht man hier ein möglichst umständliches Verfahren draus. Und man darf nicht vergessen, dass der Zustand jetzt schon etliche Monate andauert.

Es geht hier um eine Stützmauer von 100 m Länge, weshalb besteht das EBA hier also auf einem Genehmigungsverfahren, um so die Menschen, die sich für den Nahverkehr entscheiden noch mehr mit schrecklichen SEV zu belasten.

Davon abgesehen gibt es an vielen Stellen auch den vorzeitigen Baubeginn, sodass bei absehbar positiver Genehmigung bereits mit dem Bau begonnen werden kann. Auch das scheint nicht in Betracht gezogen zu werden.

Da bleibt mir nur aus den genannten Gründen eine Dienstaufsichtsbeschwerde einzureichen. Und allen, den der SEV auf die Nerven geht sei das Gleiche geraten.

Marode Bahn – Symbolbild
Marode Bahn - Symbolbild

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#Duisburg: Schlechte Baustelle und Radwegabsenkung – #Fahrrad #Autoschwurbelstadt

An der Friedrich-Alfred-Straße war neulich mal wieder eine Baustelle, welche dem üblichen miserablen Standard von Duisburg entsprach.

Auf dem ersten Bild sieht man den nicht benutzungspflichtigen Radweg, der allerdings doch erstaunlich häufig genutzt wird, was aber vermutlich eher an MIV-Gewalt liegt, als am guten Zustand.

An der Seitenstraße gibt es keinen Hinweis auf eine Baustelle, dieser erfolgt erst ein ganze Stück weiter.

Der sieht man am linken Rand auch einen angeschrägten Bordstein, den heutigen Standard für Einfahrten. Mit einem Fahrrad kann man an dieser Stelle natürlich nicht einfach auf die Fahrbahn wechseln.

Der Radweg endet dann einfach in der Baustelle ohne Überführung auf die Fahrbahn und natürlich auch ohne Hinweis auf Gehende, welche vom Gehweg auf einen abgegrenzten Bereich der Fahrbahn geleitet werden.

Und auch danach an der Kreuzung mit der Schwarzenberger Straße sind Rad- und Gehweg gesperrt. Der Radweg ist scheinbar nicht nutzungspflichtig und Gehende sollen auf die andere Straßenseite. Eine Überleitung, einen Hinweis auf Radfahrende oder sogar ein Überholverbot sucht man hier vergeblich.

Ein Großteil der Baustelle scheint wegen irgendwelcher Kabelarbeiten gewesen zu sein, aber scheinbar man dies beim Haus an der Kreuzung zum Anlass genommen eine Einfahrt zu bauen, denn ich meine, dass diese vorher nicht dort gewesen wäre. Eine abgesenkte Einfahrt anstatt angeschrägter Bordstein.

Statt also Autofahrende zur Vorsicht zu zwingen, hat man lieber einen abgesenkten Radweg, der unnötig anstrengen ist und noch dazu gefährlicher, da bekanntlich Autofahrende mitunter recht unvorsichtig und rücksichtslos sind, was Einfahrten angeht. Man erkennt auch hier wieder deutlich, die Einstellung der Stadt Duisburg zum Radverkehr.

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#Duisburg: Autoschwurbelstadt sperrt Straße unter A40 für Rad- und Fußverkehr – #Fahrrad #Motonormativity

An der A40-Brücke in Homberg ist der erste Teil fertig und die alte Brücke wird zurückgebaut. Früher gab es ein „Fahrradverbot“ in Richtung Rheinhausen. Inzwischen hat man auch in der anderen Richtung den Mischweg für Radfahrende und Gehende gesperrt.

Ich gehe davon aus, dass es wie üblich keine plausible Begründung gibt. Die gab es ja auch in der anderen Richtung nicht. Es gibt da keine Gefahren, die nicht durch Geschwindigkeitsreduzierung gelöst werden können und deshalb keiner Fahrverbote für Radfahrende bedürfen. Und da das Schild offensichtlich nur den Radweg meinen kann, darf man aus meiner Sicht weiterhin auf der Fahrbahn fahren. Ich für meinen Teil würde mich jedenfalls nicht daran halten, da offensichtlich rechtswidrig und damit nichtig.

Das Traurige ist, dass sich bei der Stadt Duisburg rein gar nichts zu ändern scheint an der rechtswidrigen Praxis Rad- und Fußverkehrsflüsse massiv auszubremsen, um KFZ-Verkehr zu bevorzugen. Da nützt auch die weitere Mitgliedschaft in der AGFS nichts.

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#Cicero mahnt #Volksverpetzer ab! – #Habeck #AKW

Schon interessant, was der Volksverpetzer über die angebliche Recherche des Cicero herausgefunden hat und dies nun unterdrücken will. Verwundert mich nicht, dass die „Recherchen“ des Cicero sich als Luftnummer herausstellen, hatte mich nichts anderem gerechnet.

Auch interessant, dass zu den Eigentümern jemand von der CDU gehört. Stellt sich die Frage ob das nicht eine Wahlkampfunterstützung darstellt und damit gegen die Transparenz von Parteien verstoßen wurde.

Nach Habeck-Pseudo-Skandal: Cicero geht gegen Volksverpetzer vor!

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#Düsseldorf macht keinen guten ÖPNV! – #Bahnsinn #ÖPNV #Duisburg

Ich pendle ab und an von Duisburg nach Düsseldorf und natürlich zurück, den Rest der Zeit habe ich glücklicherweise Homeoffice. Wenn die S-Bahn nach Derendorf fährt ist das alles kein Problem. Derzeit hat die Bahn allerdings eine Baustelle zwischen Duisburg und Düsseldorf eingerichtet, weshalb man die S-Bahn ganz und die RE von 6 auf 2 reduziert hat. Da bin ich froh, wenn ich nicht nach Düsseldorf muss.

Geplant war gestern mit dem RE 1 zum Flughafen und dann weiter mit dem Bus, der natürlich schlecht auf den Regionalverkehr abgestimmt ist und immer so fährt, dass man möglichst lange warten muss. Als ich dann gestern morgen noch einmal die Verbindung gecheckt habe, entfiel plötzlich die Bushaltestelle und war auf eine andere Straße verlagert. Weder die Bahnapp, noch die App vom VRR gaben einen Grund an. So war natürlich nicht erkennbar, warum das so ist und vor allen Dingen wie lange das dauert. Also muss ich erst einmal wieder Zeit verschwenden, um den Rückweg umzuplanen. Diesmal wollte ich die U-Bahn nehmen, die U-Bahn war auch als pünktlich angekündigt, kam aber nicht. Sogar mehrere kamen nicht bzw. extrem verspätet. Da war eine U-Bahn liegengeblieben, aber anstatt darüber im Vorfeld zu informieren, zeigt die VRR-App lieber an, dass die Bahn kommt sogar pünktlich sein soll. Warum wird hier nicht vernünftig informiert? Es gibt in Düsseldorf vielfältige Möglichkeiten, allerdings muss man dafür rechtzeitig informiert werden, wenn es auf einer Strecke Probleme gibt und nicht erst, wenn man schon an der Haltestelle steht und wartet.

Irgendwann kann man dann eine U-Bahn, die fuhr allerdings nur ein paar Stationen weit. Hilfestellung oder Informationen, wie man weiterkommt zum HBF Düsseldorf gab es nicht. Also ging es zu Fuß weiter, wo dann glücklicherweise eine Bus in Richtung HBF gerade noch so erwischt wurde.

Die beiden RE nach Duisburg konnten am HBF Düsseldorf nur deshalb erwischt werden, weil beide massive Verspätungen hatten. Und die wenigstens kennen die Mobilitätsgarantie und sind auch bereit das Risiko der Vorkasse für einen Fernverkehrszug in Kauf zu nehmen.

Warum die Züge Verspätung haben sah man dann auch deutlich. Die vielen Menschen drängten sich hirnrissig an den Türen und ließen die Menschen nicht vernünftig aussteigen. Dadurch dauert das natürlich deutlich länger als geplant. Aber offensichtlich sparen VRR und DB so viel Geld bei gleichbleibenden Einnahmen aber miesem Transportangebot. Statt jetzt aber den Fernverkehr zwischen Duisburg und Düsseldorf freizugeben, für den gesamten Zeitraum der Bauarbeiten, sorgt man lieber für Verspätungen und lange Wartezeiten.

In Duisburg war dann die Haltestelle hinter dem Bahnhof verlegt und es war völlig unklar, wo die Busse halten. Es gab hier zwar eine Haltestelle, allerdings fehlten die Aushangfahrpläne für die Tageslinien. Nur die Nachtlinien waren ausgehängt.

Und so sollen Menschen vom Umstieg auf den ÖPNV überzeugt werden? Man sollte alle, die solche Entscheidungen verantworten zur Nutzung des Nahverkehrs verurteilen.

Und auf der Alternativroute von Düsseldorf über Krefeld, welche einem in der Bahnapp gar nicht angezeigt wird, gab es auch Probleme, sodass die von Krefeld teilweise in Rheinhausen endeten, auch hier ohne Angabe warum das so ist. In der Bahnapp stand einfach nur, dass der Halt entfällt.

Gemäß Artikel 9 der EU Fahrgastrechteverordnung muss im Eisenbahnverkehr in Echtzeit über Störungen informiert werden und zur Information über Störungen gehört natürlich nicht die Störung, sondern auch der Grund. Dies geschieht bei der Bahn im Nah- und Fernverkehr aber nicht bzw. nur selten. Teilweise ändert man die Gründe sogar und zeigt erst einen Grund und dann plötzlich einen anderen Grund an.

ÖPNVG NRW § 2 „Grundsätze“ sieht ebenfalls einen: „bequemem und barrierefreiem Zugang zu allen für den Fahrgast bedeutsamen Informationen“ vor. Die Rheinbahn verstößt hiergegen. Und man kann wohl kaum von jeder Stadt, wo man unterwegs ist, die App haben. Die Informationen müssen zumindest im VRR in Echtzeit verfügbar sein. Auch in der APP. Auch die DVG verstößt gegen Informationspflichten, wenn die Aushänge an der Haltestelle ungenügend sind und der Weg dorthin unklar ist. Zudem sind auch bei der DVG die Informationen zu Ausfällen und Verspätungen unzureichend.

Und da mich interessiert, warum man die Sperrung durch die Baustelle nicht mit einer Freigabe Fernverkehr für Nahverkehrsticket zumindest etwas kompensiert hat, habe ich VRR und das Bundesverkehrsministerium (Bahn) gefragt.

Ärger zwischen Duisburg und Düsseldorf wegen Baustelle

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Unterschied Taliban und Nazis?

Mir stellte sich letzten die Frage, ob es überhaupt einen Unterschied zwischen Extremisten wie Taliban und Nazis gibt, egal auf welche absurde Grundlage diese sich berufen.

Mir fallen eigentlich nur Gemeinsamkeiten ein:
1. Es gibt eine Grundbehauptung auf der alle sich in bestimmter Art und Weise zu verhalten haben.
2. Wer sich nicht so verhält wird heftig bestraft.
3. Meinungsfreiheit gibt es nicht, man hat die Meinung zu haben, welche vorgegeben ist und wer dies nicht macht wird heftig bestraft.
4. Fortschritte werden massiv behindert.
5. Kunst und Kultur werden eingeschränkt.
6. Geschlechter werden massiv diskriminiert.
7. Der Machterhalt gelingt nur durch Gewalt und Unterdrückung.
8. Es gibt keine freien und geheimen Wahlen.
9. Sie unterstützen sich indirekt gegenseitig als Feindbild

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#Duisburg: SPD und CDU für Gehwegparken – #Rheinhausen #Autoschwurbelstadt #RuntervomGehweg

Wie nicht anders von SPD und CDU zu erwarten, macht man sich für Gehwegparken stark. In dem Fall mit Drucksache 24-0433 „Gemeinsamer Antrag der CDU-Fraktion und der SPD-Fraktion, hier: Ruhender Verkehr Ulmenstraße Kaldenhausen“

Der Antrag wurde einstimmig beschlossen, also auch durch die Grünen, obwohl Gehwegparken weder ökologisch noch sozial ist, sondern ganz im Gegenteil eine unökologische und unsoziale Umverteilung zu Gunsten von klimaschädlichen KFZ.

Den angeblichen „ruhenden Verkehr“ der Ulmenstraße soll mit dem Antrag durch die Verwaltung geregelt werden. Man will sowohl den Belangen von Gehenden, wie auch dem „ruhenden Verkehr“ Rechnung tragen.Insbesondere fordert man hier Verkehrszeichen 315 (Parken auf Gehwegen) für einen Gehweg entlang eines Neubaugebiets, wo man scheinbar die Fahrbahnbreite für mehr Wohnbebauung reduziert hat und dies nun zu Lasten der Gehenden gehen soll. Statt also endlich für Recht und Gesetz zu sorgen, will man seitens der Lokalpolitik lieber noch mehr Gehwege mit Blechkisten besetzen. Alternativ will man eine Einbahnstraße.

Angeblich, so SPD und CDU Bedarf es hier einer dringenden Regelung, weil man ansonsten nicht durchkäme bzw. andere Formen von Falschparken, wie teilweise auf dem Gehweg stehen, genutzt würden. Also statt hier Rechtsdurchsetzung einzufordern, will man lieber das Unrecht zu Recht machen. Man merkt deutlich, dass die Autoschwurbelstadt Duisburg, sowohl in Verwaltung, wie auch Politik sehr ähnlich tickt.

Zumindest scheint das mit den neuen Bußgeldern inzwischen bei SPD und CDU angekommen zu sein. Interessant fand ich die Definition von Behinderung, die in der Form vom Ordnungsamt nicht angewandt wird:
„Eine Behinderung liegt vor, wenn die Funktion des Gehwegs durch das parkende Auto eingeschränkt ist. Und das ist nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts NRW bereits dann der Fall, wenn sich zwei Rollstuhlfahrer nicht mehr problemlos begegnen können.“

Und behaupten SPD und CDU: „Irgendwie muss eine Regelung gefunden werden.“ Dabei gibt es bereits eine Regelung. Die StVO, demnach kann nur da geparkt werden, wo das zulässig ist. Da muss also überhaupt nichts geregelt werden, sondern lediglich ausreichend kontrolliert werden.

Wenn man nach dem von SPD und CDU angeführten Urteil geht, müsste das rechtswidrig tolerierte Gehwegparken an sehr vielen Stellen sofort unterbunden werden, weil diese Begegnung quasi nirgendwo möglich ist. Aber dieser Punkt scheint SPD und CDU gar nicht aufgefallen zu sein.

Nachtrag:
Der Link zum erwähnten Urteil.

Symbolbild halb auf Gehweg
Symbolbild halb auf Gehweg

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#Duisburg: Arztparkplatz immer noch nicht entfernt – #Rheinhausen #Gehweg

Es hat mich überrascht wie eindeutig das Schreiben der Bezirksregierung Düsseldorf an die Stadt Duisburg ausgefallen ist. Nachdem ich Anfang des Jahres noch guter Hoffnung war, stand das Arzt-KFZ weiterhin auf den dem Gehweg. Zuletzt zeigte ich es Mitte April an. Da ich aber nicht täglich vorbeikomme kann ich nicht sagen, wie häufig dagegen verstoßen wird und warum das Ordnungsamt scheinbar den Verstößen nicht nachgeht.

Da ich das nicht mehr länger hinnehmen will, habe ich mir im ersten Schritt mal statt der einfachen Auskunft das komplette Schreiben der Bezirksregierung Düsseldorf angefordert und bekommen. Es sehr eindeutig und sagt zusammengefasst, dass die Stadt Duisburg falsch handelt.

Es ist mir unbegreiflich warum die Stadt Duisburg nicht endlich handelt und geltendes Recht durchsetzt. Die Rechtslage ist klar und eindeutig. Es muss nur der Schriftzug entfernt und dann kontrolliert werden. Am Besten bei Verstößen abschleppen, aber scheinbar ist man mal wieder mehr auf der Seite von KFZ, als dabei das in der StVO kodifizierte Miteinander durchzusetzen. Muss man eigentlich immer erst vor Gericht ziehen, um rechtswidrige Zuständige zu beenden? Zumal es hier offensichtlich ist und auch keinerlei Gründe für einen Aufschub gibt. Mir sich ferner die Frage bei so einem großen E-KFZ, ob das nicht bereits mehr als 2,8 t wiegt und damit gar nicht auf Gehwege dürfte, selbst wenn es für leichtere KFZ legal wäre.

Macht endlich den Weg frei für Fußverkehrsfluss, weg mit den Blechhaufen!

Korrektur 28.04.2024
Habe gesehen, das inzwischen zumindest der Schriftzug weg ist, wenngleich der Gehweg dadurch in Mitleidenschaft gezogen wurde. Mal sehen, ob das etwas am Parkverhalten ändert.

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1,8 Billionen Euro Parksubventionen

Die Stadt Köln setzt den Wert eines Parkplatzes mit bis zu 12 000 Euro an. In Deutschland gibt es ca. 50 000 000 KFZ, pro KFZ gibt es im Schnitt 3 Parkplätze, vielleicht sogar deutlich mehr.

Wenn man diese Zahlen mal einsetzt ergeben sich 1,8 Billionen Euro. Eine unglaublich große Zahl. Oft werden aber für KFZ-Lagerstätten nichts oder nur lächerliche 30 Euro genommen. Wobei auch 30 Euro für alle Parkplätze genommen 4,5 Milliarden Euro ergäbe. Es wird aber nur für einen Bruchteil überhaupt etwas genommen.

Warum soll eigentlich die Allgemeinheit für all jene, die sich fürs KFZ entscheiden auch noch die Kosten für die Lagerung bzw. die potentielle Lagerung zahlen? Wäre es nicht vielmehr angebracht die Kosten verursachergerecht umzulegen?

Ich weiß da kommt natürlich dann aus bestimmten Ecken dann wie Carsplaining, von wegen, dass man Steuern bezahlen würde usw. die Steuern sind aber allenfalls für die Infrastruktur, die ziemlich marode ist, weil sich alle um angemessene Parkgebühren drücken. Von mir aus könnte man die Steuer auf KFZ abschaffen und vollständig durch eine Maut ersetzen, die sich an Gewicht und Fahrleistung orientiert. Wer mehr fährt zahlt auch mehr. Und was die Steuer auf Kraftstoffe angeht, so ist kompensiert die nicht einmal annähern die Klimafolgekosten. Sprich die kann man nicht zählen.

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#Lübeck: Lokalpresse kapiert Verkehrsregeln nicht – #Motonormativity

Unter „Ordnungsamt sorgt für Park-Chaos“ titelt eine Internetseite aus Lübeck, welche dem Ordnungsamt die Schuld dafür gibt, dass sich die Bevölkerung nicht an Verkehrsregeln hält. Das Ordnungsamt in Lübeck setzte endlich die Verkehrsregeln durch und beseitigte das rechtswidrige Gehwegparken. Anstatt dann aber rechtskonform auf der Fahrbahn zu lagern, stellte man auch dort die KFZ rechtswidrig ab, sodass ein Müllfahrzeug nicht mehr durch kam. Die Lokalseite gibt hier allerdings lieber dem Ordnungsamt die schuld und will Verständnis erzeugen indem man die Rechtsbrecher zu Wort kommen lässt. Sinnvoller wäre es stattdessen auf die Verkehrsregeln für die Fahrbahn hinzuweisen, dann auch dort darf man sich halt nicht einfach so hinstellen, wie man will. Sollten eigentlich alle mit KFZ wissen, aber scheinbar lernt man so etwas nicht beim Führerschein oder es mangelt an einer Auffrischung.

Die Stadt handelt dort endlich rechtskonform, aber natürlich regen sich die Regelbrechenden lieber auf. Es gibt nun einmal kein Recht das KFZ nach belieben zu lagern. KFZ haben nichts auf Rad- und Gehwegen zu suchen. Aber die Autopresse zeigt viel zu oft Verständnis.

Exemplarisch Duisport beim Falschparken

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Kai Wegner (CDU) outete sich als Gegner der StVO – #CDU #Berlin

Vor ca. 1,5 Jahren hat sich Kai Wegner als Gegner von Recht und Gesetz im Straßenverkehr geoutet:
Kai Wegner (@kaiwegner) hat an 11:44 AM on Sa., Nov. 26, 2022 gepostet:
Eine Mobilitätswende ohne Autos wird es mit mir nicht geben. Das Auto gehört zu Berlin – jeder muss fahren dürfen, was er will. Wohin er will und wie er will. Wir lassen uns das Auto nicht verbieten!“

Bereits der erste Teil, dass Mann fahren können soll, was Mann will, ist rechtswidrig, dass Mann eben kein KFZ ohne Zulassung fahren darf. Also gewiss keine skurrilen Eigenkonstruktionen.

Der zweite Teil ist dann sogar noch heftiger, weil hier suggeriert wird, dass KFZ überall hin gefahren werden dürften, obwohl es Bereiche gibt, wo das nicht zulässig ist Mann darf ganz sicher nicht einfach so aufs Rollfeld des BER fahren.

Der letzte Teil ist allerdings extrem rechtswidrig, da Mann fahren können soll, wie er will. Sprich auch unter völligem ignorieren der Verkehrsregeln. Das heißt Kai Wegner hält offensichtlich nichts von der StVO, welche das Miteinander regelt und Verletzte/Getötete verhindern soll. Keine Ahnung, ob dies nicht schon fast als Aufruf zum Rechtsbruch interpretiert werden kann. Ich bin mir auch nicht sicher, wie der Text anders gedeutet werden kann.

Und deutlich lässt sich lesen, dass Kai Wegner nichts von Frauen am Steuer hält.

Fehlverhalten auf Fahrradstreifen

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#Duisburg: LKW von Hoff Transporte GmbH auf Radweg – #Fahrrad #Duisport

Schon häufiger sah ich LKW, die nahe der Eisenbahnbrücke vom Bahnhof Rheinhausen Ost auf den Radweg fuhren und dort parkten/hielten. So auch an dem Samstag Morgen, wo das Foto entstand. Obwohl im Logport mehr oder weniger gute Parkplätze sind entschied sich der Fahrer dort zu parken und dann in Richtung LIDL zu gehen. Entweder um in den Supermarkt zu gehen oder zum Bäcker. Es ist zwar verständlich, dass der Fahrer Verpflegung braucht, aber nicht verständlich ist, dass er deswegen den Radweg schädigt, denn nichts anderes ist es mit einem schweren Fahrzeug auf diesen zu fahren. Natürlich summiert sich der Schaden im Laufe der Zeit auf, aber wer weiß schon, wie oft dieser Fahrer dort geparkt hat. Aber mit Sicherheit ist ein Grund für schlechte Radwege auch ein derartiges Fehlverhalten. Dazu kommt natürlich noch die Behinderung von Radfahrenden, die dort nicht auf die Fahrbahn ausweichen können und deshalb vermutlich rechtswidrig auf den Gehweg ausweichen, wodurch Gehende gefährdet werden.

Vom Logo her ist das Fahrzeug der Firma Hoff Transporte zuzuordnen. Mir stellte sich da die Frage, ob es Firmenphilosophie ist, gegen die Verkehrsregeln zu verstoßen und zu behindern bzw. zu gefährden. In dem Fall ist zwar eine Gefahr vorhanden, diese ist aber gering. Anders sieht es da bei so Sachen, wie überhöhter Abbiegegeschwindigkeit, da ist die Gefährdung schon deutlich größer. Ich weiß zwar nicht, ob das da auch so läuft, aber wer kein Respekt vor Verkehrsregeln und Allgemeingut hat, der hat es meistens nirgendwo.

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#NRZ verharmlost mal wieder #Falschparken – #Carsplaining

Es gibt klare Vorgaben für das Miteinander im Verkehr. Diese Vorgabe nennt sich StVO. Dennoch berichtet die NRZ einmal mehr einseitig zu dem Thema. Der Autor Julian Heppe schreibt Online unter dem Titel: „Vorbild „Anzeigenhauptmeister“? So melden Bürger Parksünder“ und in der gedruckten Ausgabe stand ein zumindest recht ähnlicher Artikel unter dem Titel: „Anwohner im Kampf gegen die Parksünder“.

Warum so Artikel sauer machen? Einmal mehr werden Falschparker als „Parksünder“ verharmlost. Als wäre es eine Bagatelle, dass andere Menschen in ihrer Mobilität eingeschränkt oder sogar gefährdet werden. Mehrfach wird im Artikel Begriff benutzt.

Das Falschparken keine Bagatelle ist, sieht man bereits daran, dass Halten und Parken auf dem Gehweg ohne Behinderung bei 55 € anfängt, mit Behinderung 70 € + Punkt und bei Gefährdung 80 € + Punkt. Auf die Thematik Gefährdung und Behinderung wurde nicht einmal eingegangen. Stattdessen Einfahrten und Behindertenparkplätze. Ich weiß mit ziemlicher Sicherheit das viele der Anzeigen in Duisburg sich im Bereich Behinderung und Gefährdung bewegen. Etwa Parken in Feuerwehreinfahrt, Behinderung auf den Gehweg, was besonders für Menschen mit eingeschränkter Mobilität ein Problem ist. Blockieren von Radwegen und anderer Radinfrastruktur.

Die „Verleumdung“ als Hobby trägt auch deutlich die Brille der Motonormativity. Es ist Notwehr, weil die Städte nichts tun gegen die rechtswidrige Besetzung von Rad- und Gehwegen. Und es geht hier auch nicht um Denkzettel, sondern darum, dass sich die Menschen an die Regeln halten und nicht ständig den Rad- und Fußverkehrsfluss stören. Die StVO gibt die Regeln für die gegenseitige Rücksicht vor.

Die Städte sollten sich besser eine Schnittstelle programmieren lassen zu Weglimails, da diese Seite einfach sehr gut unterstützt. Zweifelhaft, dass die Apps das genauso machen.

Und vielleicht sollte man auch mal über den rechtswidrige Beschluss der Stadt Duisburg Falschparken zu tolerieren berichten, der natürlich dazu führt, dass immer mehr KFZ Gehwege blockieren. Beschlossen vom Finanzausschuss wurden 1,5 m zu tolerieren, das Ordnungsamt spricht von in Emails sogar von 1,2 m die nicht einmal reichen für zwei Passanten. Ab 1,5 m Restbreite ist es Falschparken mit Behinderung. Die Behörden sehen weg und die Straße ist Rechtsfreier Raum. Rasen, Rotlichtfahrt und Falschparken, all das wird nicht ausreichend kontrolliert.

Und wenn Sie mir nicht glauben, hier ist der Videobeweis aus Duisburg. Massenhaft Verstöße, weil nicht ausreichend kontrolliert und sanktioniert wird.

Symbolbild Falschparken Duisport
Symbolbild Falschparken Duisport

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#Duisburg: Autoschwurbelstadt vereint 4 Verkehrsflüsse auf eine Spur – #Fahrrad #Fußverkehr

In Duisburg wird an der A40 nicht nur in Homberg gearbeitet, sondern auch in Kaßlerfeld. Ein extrem gutes Beispiel für das fahrrad- und fußverkehrsfeindliche Vorgehen der Autoschwurbelstadt Duisburg sieht man in Kaßlerfeld in der Straße Am Schlütershof, wo der Rad- und Gehweg in eine Richtung vollständig gesperrt ist. In der anderen Richtung wird der Gehweg rechtswidrig durch Schilder und andere Dinge blockiert, obwohl das in solchen Fällen auf die Fahrbahn gehört. Man verlangt hier allen ernstes, dass ein gerade einmal 1,4 m breiter Radweg für Fußverkehr in beiden Richtung und Radverkehr in beide Richtungen genutzt werden soll, obwohl auf der Fahrbahn erkennbar mehr als ausreichend Platz ist.

Liegt das etwas an der Legalisierung von Cannabis? Welcher normal denkende Mensch kann auf die Idee kommen, dass Menschen die für Gehwege mit 0,8 m angesetzt werden und Radfahrende, die mit 1,0 m angesetzt werden sich so einem schmalen Weg teilen sollen?

Das aufgehängte Schild an dieser Stelle ist ganz klar rechtswidrig und auch bei Baustellen nicht erlaubt. Insbesondere Dann nicht, wenn auf der Fahrbahn noch so viel Platz ist, dass man da durchaus einen Radweg in die jeweiligen Richtung hätte anlegen können.

Dann dichter an der Brücke dran, kommt eine KFZ-Ampel denn für Fahrradfahrende kann diese offensichtlich nicht gemeint sein, denn bei der Baustellenausfahrt müsste es in dem Fall für beide Richtungen eine Ampel geben und auch für den Fußverkehr. Auch hier steht alles mögliche unnötig auf dem Gehweg, obwohl es auf die Fahrbahn gehören würde.

Es ist verwunderlich, dass der AGFS die Mitgliedschaft bei so einer negativen Leistung überhaupt verlängert hat und ich habe nicht das Gefühl, dass eine Besserung in Sicht ist.

Was offensichtlich ist, dass Baustellen in Duisburg nur vom KFZ aus geplant werden und die anderen Verkehrsteilnehmenden nicht einmal annähernd mitgedacht werden. Die Regeln für Baustellen werden völlig ignoriert. Jede KI, die mit den Regeln trainiert ist, würde bessere Arbeit leisten, als was aktuell passiert. Aber eine KI würde wohl rechtskonform handeln und nicht einseitig den Fußverkehrsfluss und den Fahrradverkehrsfluss zugunsten des KFZ-Verkehrsfluss ausbremsen.

Wer so handelt ist zudem auch echt gegen Klimaschutz.

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Die deutsche #Autoreligion – #Motornormativity #Mörderverkehr #Radvolution

In Deutschland werden täglich Menschen auf dem Altar Motorhaube geopfert, weil man nicht Willens ist die Verkehrsregeln konsequent durchzusetzen. Stattdessen werden KFZ und die Personen am Steuer mit Samthandschuhen angefasst, während Menschen zum Beispiel mit Rollator oder Rollstuhl gucken können, wo und wie sie durch kommen. Der Gipfel ist hier nur noch, wenn sich die KFZ-Anbeter hinterher noch wegen Kratzer aufregen, die nur dadurch entstanden, dass man gar nicht anders durch kam.

Schön sieht man die Anbetung von KFZ selbst durch Behörden auch beim Vergleich zwischen der Letzten Generation, die sich auf den Boden geklebt ohne Fahrzeug drum und den Traktorprotesten, wo die Polizei selbst bei Gewalt nicht oder nur sehr zögerlich eingegriffen hat. Die letzte Generation wurde dagegen mitunter sehr rabiat behandelt. Aber schließlich haben die auch nur mit Körper und Klebstoff einfach DEN VERKEHR aufgehalten. Wobei es natürlich in den Augen der Fanatiker nur KFZ und VERKEHR fällt. So etwas wie Fahrrad wird vielleicht noch mitgezählt, aber Fußverkehr, wird trotz des Namens oft gar nicht als Verkehr auf Augenhöhe berücksichtigt.

Gas geben scheint als Droge für einige die religiöse Ekstase zu ersetzen. Hubraum, statt Barmherzigkeit und PS, statt Rücksicht. Aber wehe man klopft auch nur ans Fahrzeug, obwohl man gerade fast überfahren wurde.

Und wenn man sich die Anzahl der Todesopfer und der Blutopfer (Verletzte) auf dem Autokult anschaut, da können Satanisten, wie sie in Horrorfilmen dargestellt kaum mithalten und auch die Lobby ist deutlich schlechter. Die Opferung durch überhöhte Geschwindigkeit und andere Missachtungen des Verkehrs werden wie selbstverständlich hingenommen und wenn man es wagt dies zu kritisieren, reagieren die Fanatiker mit dem Hinweis, dass Radfahrende ja immer bei Rot fahren würden.

Die in den Gesetzen, Verordnungen und sonstigen Stellen niedergeschriebenen Regeln werden vom KFZ-Todeskult missachtet und nur lasch geahndet. Die VisionZero ist nur ein Lippenbekenntnis, wie die Beichte eines Mafiosi, aber vor Gericht wird dann ja auch alles Vergeben und man bekommt für die Tötung eines Menschen oft nicht einmal eine Haftstrafe und nur eine viel zu geringe Zeit des KFZ-Fastens.

Die Medien mischen kräftig mit in dieser aggressiven Autoreligion und erklären die Raser, welche Kriminell Leben und Gesundheit anderer gefährden, zu Temposündern, da wird dann Bußgeld getan. Dabei kann bereits 1 km/h zu viel den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen. Auch beliebt die Parksünder. Anstatt hier richtig zu strafen, gibt es selbst bei Gehblockade eine lächerliche Geldbuße, sind ja auch nur Sünder, welchen die Autoreligion nur zu gerne vergibt.

Und dann die jährliche Heuchelei bei den Unfalltoten, die man angeblich bedauerte, dann aber doch nichts tut, um dies zu verhindern, da es ja die Ausübung von Rasen usw. schwer beeinträchtigen würde.

Ganz schlimm sind auch die Drohungen mit Fahrverboten, wegen so Nebensächlichkeiten, wie sauberer Luft. Das dürfte klingen, wie das jüngste Gericht für die Autoreligion.

Am Wochenende kann man dann die Autoreligiösen bei ihren Ritualen beobachten. Besonders intensiv ist hier die rituelle Wäsche und anschließend ganz wichtig „einreiben und polieren“.

Exemplarisch Duisport beim Falschparken

Kann Spuren oder auch mehr von Ironie und Sarkasmus enthalten.

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Manipuliert die Polizei die Kriminalstatistik?

Wie man hier nachlesen kann, hat die Polizei für 2023 für Babys und Kleinkinder (0-6) bei der unerlaubten Einreise bzw. dem unerlaubten Aufenthalt „erwischt“.

Dem Artikel kann man entnehmen, dass diese Erfassung rechtlich gar nicht zulässig ist und trotzdem fanden sich für Bayern etwa 1841 Kleinkinder/Babys. Das heißt durch rechtswidrige Erfassung von Taten, hat man die Kriminalität von Minderjährigen und Ausländern erhöht.

Man fragt sich gleich, was noch alles in der Statistik manipuliert ist. Hat da jemand eine Agenda zur Verschärfung des Strafrechts und setzt dabei auf gefälschte Statistik? Oder ist die Polizei inkompetent? Dazu kommen die „Einzelfälle“ von sehr weit nach rechts abgedrifteten Polizeileuten. Ob es da Netzwerke gibt, welche die Zahlen möglichst stark erhöhen wollen?

Und bei der Verkehrsstatistik hat man den Eindruck, dass man die Zahlen zum Fehlverhalten mit KFZ möglichst gering halten möchte.

Respekt oder Vertrauen bringen solche Methoden jedenfalls nicht.

Symbolbild für Fehlverhalten bei der Polizei.

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#Bahnsinn: Baustelle zwischen #Duisburg und #Düsseldorf vergrault Kundschaft

Derzeit ist die Strecke zwischen Flughafen Düsseldorf und Duisburg quasi komplett und das Stück zwischen Düsseldorf HBF und Flughafen deutlich eingeschränkt. Pro Stunde verkehren nur noch der RE 1 und RE 5, ab und an noch ein RE 19, aber unregelmäßig. Dazu halten noch einige Fernverkehrszüge.

Am Dienstag musste ich das leider austesten. Auf der Hinfahrt hatte ich Glück, ein deutlich verspäteter RE 5 hat mich von Duisburg zum Flughafen gebracht, wo ich auch den Bus erwischte. Auf der Rückfahrt dagegen ist es ziemlich schief gelaufen. Der Bus hat sich verspätet und der RE 1 war weg. Theoretisch würde das 41 Minuten Wartezeit bedeuten, praktisch aber noch mehr. Weil an dem Tag der RE 5 auch in Richtung Duisburg deutlich Verspätung hatte. Der wäre sogar noch später gekommen, als der Zug eine Stunde später.

Zu den Baustellen behauptet der VRR auf der eigenen Seite, dass einige Züge nur bis zum 26.04. ausfallen würden. Bis vor kurzem Stand dort zudem, dass die S1 weiterhin verkehren würde allerdings ohne Halt zwischen Duisburg HBF und Düsseldorf Unterrath. Das hat der VRR nach einer Frage von mir dazu einfach geändert.

Die Linien:
* Linie RE 3
* Linie RE 6
* Linie RE 11
sollen angeblich nur bis zum 26 ausfallen. Diese behauptet ebenfalls der VRR, allerdings sagt die Fahrplanauskunft des VRR und der Bahn etwas anderes. Zum Beispiel am 29.04.2024 fahren weiterhin nur RE 1 und RE 5, ab und an RE 19. Selbst am 08.05.2024 fahren die RE nur eingeschränkt laut Fahrplanauskunft. Erst am 10.05.2024 gibt es scheinbar wieder den normalen Wochenfahrplan.

Neben dem Nahverkehr halte aber auch einigen Fernverkehrszüge am Düsseldorfer Flughafen und natürlich auch am HBF. Bei einer Streichung von 6 RE auf 2 RE pro Stunde und völliger Wegfall der S1 wäre es eigentlich angebracht den Fernverkehr auf dem Stück zwischen Duisburg und Düsseldorf freizugeben für alle die Pendeln. Aber da verweigerte sich die Bahn auf Nachfrage. Scheinbar will man nichts für die Verkehrswende tun und stattdessen lieber halbvolle Züge fahren lassen. Es würde nicht einmal zu Mehrkosten führen, sondern lediglich die Baumaßnahme auf ein erträgliches Maß abfedern. Aber scheinbar will die Bahn lieber alle die Pendeln vergraulen.

Eigentlich müsse man hier Preisminderung für Fahrkarten einfordern können, weil das Angebot wesentlich reduziert wurde ohne angemessene Kompensation. Für eine Strecke die normalerweise 45 Minuten braucht, braucht man jetzt deutlich länger. Teilweise das doppelte. Auch weil die Wartezeiten sich deutlich erhöht haben. Zudem muss man die ständige Inkompetenz der Bahn berücksichtigen. Züge fallen aus, sind verspätet und dann werden Züge erst pünktlich angekündigt und verspäten sich dann ganz plötzlich um 20 Minuten.

Zwar gibt es die sogenannte Mobilitätsgarantie, aber dafür kann ich mir nicht die zusätzlichen Zeitverluste zurückholen. Und das wird sicherlich nicht die letzte Baustelle gewesen sein.

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#Klimaschutz: Grüne knicken erneut ein – #FDP #Klimaschmutzlobby #Fahrverbote

Einmal mehr sind die Grünen vor dem Popolismus der FDP eingeknickt. Man könnte auch sagen die Grünen haben den Klimaschutz verraten. Von SPD und FDP erwarte ich nichts Besseres, aber die Grünen sind hier einfach zu kompromissbereit. Es muss einfach Grenzen geben, die nicht gehen. Ein Erfolg wäre noch im Gegenzug ein Tempolimit gewesen, aber nicht einmal dafür hat es gereicht. Dann wären halt Fahrverbote gekommen. So nachgiebig und weich sind die Grünen einfach nicht mehr wählbar. Man kann in der Politik nicht ständig verfaulte Kompromisse eingehen, wenn es um eine globale Krise geht.

Und noch peinlicher ist, dass marginale positive Veränderungen, als Erfolg verkauft werden. Für den Klimaschutz war der verfaulte Kompromiss eine Niederlage auf ganzer Linie, da sich FDP und SPD weiterhin um Klimaschutz beim Bauen und beim Verkehr drücken können und die Sache aufschieben, bis es dann wie an vielen Stellen dann richtig kracht, weil man zu lange nichts getan hat.

Und auf kommunaler Ebene in Duisburg stimmt man Flächenfraß für ein Tierheim zu. Auch hier stimmt man also gegen Klimaschutz.

Weniger Grün und mehr Greewashing oder wie ist das neue Motto?

Habe mich trotzdem mal daran beteiligt den Abgeordneten zu schreiben.

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#Duisburg: Autopolizei gibt 11-jährigem die Schuld? – #Mörderverkehr #Fahrrad

Am 11. April veröffentlichte die Autopolizei Duisburg einmal mehr eine Pressemitteilung, die von einigen Stellen übernommen wurde. Natürlich völlig unreflektiert mit Copy und Paste. Dabei gehört beim Journalismus dazu die Dinge zu hinterfragen, gerade wenn diese offensichtlich nicht stimmig sind.

Schon die Überschrift:
„Alt-Homberg: Frontal-Zusammenstoß mit Auto – 11-jähriger Radfahrer schwer verletzt“
ist typisch Autopolizei. Sinngemäß schreibt man da, dass ein Kind mit einem Auto zusammengestoßen wäre. Das heißt bereits die Überschrift ist wertend und natürlich wie üblich negativ für Radfahrende und Gehende. Die Person am Steuer wird in der Überschrift nicht einmal erwähnt.

Das Kind wurde schwer verletzt, als es „gegen den Renault einer 42-Jährigen“ „prallte“. Eine Begriffswahl, die typisch für Autopolizei ist. „Laut Zeugenaussagen fuhr das Kind mit seinem Fahrrad auf dem Gehweg und ist dann über den abgesenkten Bordstein auf die Fahrbahn abgebogen.“ Das würde heißen, dass das 11-jährige Kind illegal auf dem Gehweg fuhr, dies wird aber nicht erwähnt, obwohl das der Polizei aus § 2 Abs. 5 StVO bekannt sein müsste. Dann vermutet man noch, dass das Kind wegen gelagerter KFZ keine gute Einsicht gehabt hätte. Ob die KFZ dort legal standen, wird nicht erwähnt.

Bezeichnend ist, dass die gesamte Schuld dem Kind zugeschoben wird. Man tut so, als wäre die Renaultfahrerin völlig unbeteiligt und hätte nur zufällig dort gestanden und das Kind wäre gegen sich gefahren. Selbst wenn man nicht vor Ort gewesen ist, ist das nicht plausibel. Das Kind prallte aus meiner Sicht nicht gegen das KFZ, sondern die Autofahrerin fuhr das Kind an. Natürlich hat das Kind, wenn es wirklich so gewesen sein sollte, nicht richtig aufgepasst, aber die Schuld nach meiner Ansicht liegt dennoch bei der Autofahrerin. Dies ergibt sich aus StVO § 3 Geschwindigkeit:
„(2a) Wer ein Fahrzeug führt, muss sich gegenüber Kindern, hilfsbedürftigen und älteren Menschen, insbesondere durch Verminderung der Fahrgeschwindigkeit und durch Bremsbereitschaft, so verhalten, dass eine Gefährdung dieser Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist.“

Eine Gefährdung für Kinder muss durch angepasste Geschwindigkeit AUSGESCHLOSSEN sein. Wenn da also die Polizei so einen Mist schreibt ohne auf die Rechtslage zu verweisen und ohne zu schreiben ob das Fahrzeug stand oder sich bewegte, dann hätte man die Pressemitteilung besser in der Rundablage verschwinden lassen. Und das ist ja leider keine Einzelfall, dass derartig einseitige Texte von der Polizei geschrieben und veröffentlicht werden. Nicht ohne Grund sprechen viele von Autopolizei und verlieren Vertrauen und Respekt vor dieser Behörde.
Wenn man Unfallprävention betreiben will, dann reicht der Hinweis auf Unfälle nicht aus. Man muss über die Rechtslage aufklären und alle Fakten richtig wiedergeben und nicht einseitig Zugunsten der Autofahrerin schreiben, so als wäre diese völlig unbeteiligt gewesen.

Und die Autopresse macht sich mitschuldig so einen Mist dann auch noch zu verbreiten ohne sich mal die Umstände anzugucken und Schlussfolgerungen zu ziehen. Nein Autofahrende sind für Autopresse und Autopolizei scheinbar immer unschuldig.

Mörderverkehr ist rechtsfreier Raum.

Pressemitteilung vollständig
11. April 2024 | 15:34
Alt-Homberg: Frontal-Zusammenstoß mit Auto – 11-jähriger Radfahrer schwer verletzt
Ein 11-jähriger Radfahrer ist am frühen Mittwochabend (10. April, gegen 17:25 Uhr) auf dem Uettelsheimer Weg frontal mit einem Auto zusammengestoßen.

Polizei Duisburg

Laut Zeugenaussagen fuhr das Kind mit seinem Fahrrad auf dem Gehweg und ist dann über den abgesenkten Bordstein auf die Fahrbahn abgebogen. Mutmaßlich aufgrund der geparkten Autos hatte der Junge keine gute Einsicht auf den Gegenverkehr. Er prallte gegen den Renault einer 42-Jährigen, stürzte zu Boden und verletzte sich schwer. Er kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

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#Köln: Schild blockiert Gehweg und beeinträchtigt Radweg – #Fahrrad #Motonormativity

An einer Straße im Bereich der Kölner Innenstadt sah ich die auf dem Bild dargestellte Situation. Das Schild weist auf nächtliche Einschränkungen der Fahrbahn hin. Der Gehweg ist mit Platten 40×40 cm belegt. Das heißt zwischen Linie zum Radweg bleiben an der Stelle gerade einmal ca 0,7 m. Für Baustellen und dazu gehören natürlich auch Beschilderungen und ähnliches, gilt allerdings für Gehwege eine Mindestbreite von 1 m. Somit ist die Art der Aufstellen rechtswidrig. Gleiches gilt für den Radweg der noch dazu an der einen Seiten eine Zone mit Dooringbedrohung hat.

Aber wenn man sich das Bild mal genau ansieht, ist offensichtlich, wo das Schild eigentlich stehen müsste. Auf dem Parkstreifen. Wenn dadurch ein Parkplatz wegfällt, dann ist das halt so. Dass man aber für die Lagerung von KFZ den Fußverkehrsfluss erheblich erschwert und Konflikte mit dem Radverkehrsfluss erzeugt ist inakzeptabel.

Im Hintergrund sieht man eine Menschengruppe die sicherlich nicht hintereinander am Schild vorbeiging.

Auf meine Mail an die Stadt Köln hatte ich direkt am nächsten Tag eine Antwort, wenn alles richtig gelaufen ist, sollte das Schild nicht mehr im Weg stehen. Überprüfen kann ich es zwar nicht, aber erscheint mir vom Feeling her besser als in Duisburg. Da ich aber auch ADFC und Fuss e.V. beteiligt habe, gehe ich mal davon aus, dass jemand ein Auge darauf hatte.

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#Duisburg: Tierheim soll auf Grünfläche errichtet werden – #SPD #CDU #Flächenfraß

Die Drucksache 23-0276/1 wurde am 11.04.2024 für die Ratssitzung am 15.04.2024 nachgetragen.
Der Titel lautet: „Errichtung des neuen Tierschutzzentrums der Stadt Duisburg im Außenbereich südlich der LKW-Zufahrt Business-Park Asterlagen“

Bereits am 15.04.2024 soll der Rat entscheiden mit einem Vorlauf von nur 2 Wochentagen, denn 13. und 14. war Wochenende. Die BV Rheinhausen, der Umweltausschuss und Betriebsausschuss IMD bekommen das erst später nur zur Kenntnis, der Planungsausschuss soll gar nicht beteiligt werden. Vieles weist bereits hier darauf hin, dass SPD und CDU das Projekt durchziehen und noch mehr Fläche vernichten wollen. Deshalb auch so kurzfristig, damit es gar nicht erst zu Protest kommt.

In dem Plan will man 75 Stellplätze errichten, die sicherlich LKW-Fahrende missbrauchen werden. Braucht ein Tierheim wirklich so viele Stellplätze? Insgesamt soll das Grundstück 25 000 m² werden. Alles Flächen, welche der Natur entnommen wird, die heute zumindest noch Felder sind.

Beim Flächennutzungsplan hat man diese Fläche herausgenommen, weil diese wichtig ist als unversiegelte Fläche. Und jetzt das. Die Betonfraktion, versucht einmal mehr das Gleiche, wie damals bei der Baumschutzsatzung und die Menschen im Rat zu überfahren mit einer viel zu kurzfristigen Vorlage zur Entscheidung. Wie soll das Zeit für eine Abwägung bleiben?

Die Verlagerung vom Businesspark auf eine Freifläche begründet man so:
„Aufgrund der im Nachgang zu der Ratsentscheidung veränderten Kapazitätsanforderungen sowie der absehbar weiter steigenden Tierschutzanforderungen kann der Tierheimneubau jedoch nicht im Gewerbepark Asterlagen realisiert werden.“
wobei man hier viel zu viel Platz für die Lagerung von KFZ vorgesehen hat.

Die angebliche „stadtweit erfolglos betriebenen, intensiven Suche nach potenziellen, gut erreichbaren Standorten im beplanten Innenbereich, vorzugsweise in Gewerbegebieten“ wird behauptet, aber nicht durch betrachtete Standorte belegt. Auch deshalb habe ich mal nachgefragt.

Man behauptet:
„Das Tierheim kann dort als privilegiertes Vorhaben ausnahmsweise gemäß § 35 BauGB realisiert werden.“
Der § behandelt das Bauen im Außenbereich, wo es auch im Duisburger Süden schon rechtliche Streitigkeiten wegen gibt.

Mein erster Eindruck ist, dass man das Tierheim zügig umziehen will, um die Fläche lukrativer zu nutzen und zeitgleich kann man so eine weitere Freifläche bebauen und versiegeln. Passt sehr gut ins Bild, welches sich für SPD und CDU ergibt.

Während man früher ständig behauptet hat, dass die Frischluftschneise keine Rollen spielen würde, heißt es nun:
„Die Frischluftschneise wird durch die niedrige Bauform des Tierheims nicht berührt.“
Seltsam, allerdings berührt eine Bebauung immer eine Frischluftschneise, da über Betonflächen ein Auftrieb entsteht, der Winde, die darüber gehen abschwächt oder sogar zum Erliegen bringt.

Natürlich kommt auch wieder die Autoschwurbelstadt zum Vorschein: „Auch sind ausreichend Stellplätze für Mitarbeitende, Besuchende und Ehrenamtliche vorzusehen“. Man denkt hier natürlich nur an Personen mit KFZ. Dass Menschen auch anders anreisen könnten, kann man sich offensichtlich nicht vorstellen.

Und man will größer bauen, weil man derzeit mehr Tiere hat. Dabei sollte sich die Größe am durchschnittlichen Bedarf orientieren und nicht an Maxima.

Eine „Machbarkeitsstudie“ durch einen Architekturbüro hat man auch schon. Wobei es zweifelhaft erscheint, dass die alles notwendige berücksichtigt haben.

Auf Probleme mit Geruch und Lärm durch das Heranrücken an Wohnbebauung geht man gar nicht ein. An der einen Seite grenzt das Gelände fast an ein Wohngebäude.

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#Fluglärm: Flughafen Düsseldorf soll endlich den Antrag zurückziehen! – #Klimaschutz

Klimaschutz, Fluglärm eigentlich alles spricht gegen die Kapazitätserweiterung, welche der klimaschädliche Flughafen Düsseldorf will. Trotzdem hält man starrsinnig wie ein Greis daran fest.

Die „Bürger gegen Fluglärm“ kritisieren das deutlich.

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#Vitalis-Mogelpackung von Dr. Oetker – #Plastikmüll #Klimaschutz #Greenwashing

Manchmal gönnt man sich etwas, so auch mit dieser Packung Schokomüsli von Dr. Oetker unter dem Produktnamen Vitalis. Wenn man dann allerdings die Packung aufmacht, ist man ziemlich verwundert, wie viel Luft man da gekauft hat.

In der Abbildung habe ich die Verpackung bis auf die Höhe eingeschnitten, wo die Füllhöhe ist:

Der Karton war etwa 28 cm hoch, so etwa 10-12 cm war Luft. Das heißt signifikanter Anteil, mehr als 1/3, der Verpackung war völlig unnötig erzeugter Müll. Das heißt man verschwendet bei Dr. Oetker Ressourcen, wie Papier, Plastik und natürlich Farbe.

Und auf der Verpackung druckt man dann noch eine Lüge, da es genügend Verpackungen gibt, welche das Gegenteil beweisen, man kann die Beutel auch voller machen oder die Verpackungen kleiner. Es gibt keinen technischen Grund.

Mir fällt eigentlich nur ein Grund für derartige Mogelpackungen ein, man will die Menschen täuschen durch eine größere Verpackung und suggerieren, dass man mehr bekommt. Dass dies umweltschädlich und klimaschädlich ist, scheint Dr. Oetker nicht zu interessieren. Was auf der Seite von denen steht ist nur Greenwashing. Angefangen beim Umstand, dass mehr Materialverbrauch mehr Transporte bedingt und damit auch mehr Stau erzeugt, die Straßen schneller verschleißen.

Es braucht endlich ein Verbot für eine derartige klimaschädliche Verarsche, die man an der Kasse auch noch mitbezahlt!!!

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#Düsseldorf: Maßnahmen nach Unfall unzureichend? – #Mörsenbroich #Fahrrad #VisionZero

Ende 2022 gab es eine tödliche Kollision bei der ein LKW-Fahrer jemand auf einem Fahrrad tötete. Nach sehr langer Zeit, habe ich dann doch einmal eine Antwort bekommen.

Die gute Nachricht ist, dass man etwas getan hat. Die Schlechte, dass mir die Maßnahmen unzureichend erscheinen.

Bei einem Ortstermins beschloss die Unfallkommission 17.01.2023 drei Maßnahmen:
1. Überprüfung der Beleuchtung (keine Beanstandung)
2. Roteinfärbung der betroffen Radfurt (angeblich erfolgt am 04.04.2023, auf dem Bild unten aber bereits am 5.3. vorhanden, allerdings nur an einer Stelle)
3. Geeignete Absperrmaßnahmen, um den Radverkehr besser in den Furtbereich zu lenken. Mit dem Ziel, den Radverkehr für die abbiegenden Verkehre besser sichtbar zu machen. (noch nicht umgesetzt aber im verwaltungsinternen Abstimmungsprozess, man rechne mit zeitnaher Umsetzung)

Angeblich will man die Wirksamkeit der Maßnahmen beobachten. Wie das gehen soll, erschließt sich mir nicht, denn entweder müsste dort jemand stehen und gucken, ob es Beinaheunfälle gibt oder, was ich für wahrscheinlicher halte, schließt man aus dem Umstand, dass es keine weiteren „Unfälle“ gab, dass die Maßnahmen wirksam sind.

Es gab in dem Bereich bereits mehrere „Unfälle“, angeblich habe man aber keine „unfallbegünstigende Faktoren“ erkennen können. Dabei sind die Ampelphasen sehr eng getaktet und häufig fahren noch KFZ bei Rot. So etwas begünstigt natürlich Fehlverhalten.

Da ich in dem Bereich schon von einem Bus beim Abbiegen ausgebremst wurde und ich häufiger Rotfahrten von KFZ beobachte, fehlen aus meiner Sicht die wirksamsten Maßnahmen:
4. Ein dauerhafter Abbiegeblitzer, der KFZ über 3,5 t auf Schrittgeschwindigkeit kontrolliert.
5. Ein Rotlichtblitzer, der auch funktioniert.
6. Entschleunigung der KFZ, sodass ausreichend Abstände zwischen Rot und Grün für andere Verkehrsteilnehmende sind und Abbiegen nicht zeitgleich mit Fuß- und Radverkehrsfluss. Sicherheit geht vor Schnelligkeit des KFZ-Verkehrs.

Überweg Mörsenbroicher Ei

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Mit KFZ Territorium abstecken? – #Fahrrad #RuntervomGehweg

Man kennt es aus dem Tierreich wo Wölfe, Löwen oder andere Tiere mit Urin ihr Territorium abstecken. In der Großstadt geht es natürlich nicht, dass überall der Revier mit Urin markiert wird. Weshalb das eher nicht so viele Menschen machen.

Im Urlaub markieren insbesondere Männchen ihr Revier mit Handtüchern. Auf Liegestühlen scheint das zu funktionieren. Mal mehr mal weniger.

In der Großstadt zeigt sich das Dominanzverhalten sowohl in Form von Preis und Größe des KFZ, wie auch der Besetzung von Bereichen, die eigentlich nicht dem KFZ zur Verfügung stehen. Sprich Falschparken ist nicht nur Behinderung und Gefährdung, sondern auch eine Form von primitiven Dominanzverhalten. Vielleicht wäre da eine geeignete Erwiderung, eine Duftnote am KFZ zu hinterlassen.

Symbolbild Duisport beim rücksichtlosen Falschparken

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#Düsseldorf: Unsinnige Ampel in Derendorf – #Fahrrad

In Düsseldorf nahe dem S-Bahnhof Derendorf gibt es eine Ampel, die mir als Radfahrer schon mehrfach Rot gezeigt hat ohne erkennbaren Grund. Auf Nachfrage wurde mir von der Stadt Düsseldorf mitgeteilt, dass dies wegen ÖPNV wäre.

Das heißt theoretisch sollte die Ampel auf Rot springen, wenn ein Bus hält, sodass die Querung der Straße gefahrlos möglich ist. Von der Idee finde ich das gut, allerdings funktioniert das in der Praxis nicht. Oft wird die Ampel erst rot, wenn der Bus bzw. die Bahn schon weg ist. Oder wie im Bild gezeigt, muss die Straßenbahn sogar warten. Da sehr viele Busse und Bahnen kommen, ist entsprechend häufig rot.

Zumal die Ampel sehr oft dann Rot zeigt, wenn man dort mit dem Fahrrad den Berg hoch kommt.

Die Ampel, wie sie derzeit geschaltet ist macht keinerlei Sinn und bremst ÖPNV und Fahrradverkehr unnötig aus ohne zu mehr Sicherheit beizutragen. Mit dem Fahrrad kann man dort natürlich die Ampel umfahren und anders zum S-Bahnhof kommen. Da kann man sich dann sogar zwei Ampeln sparen.

Es sind solche Kleinigkeiten, welche die Verkehrswende behindern. Zumal der Radweg und Gehweg an der Straße auch sehr seltsam geführt wird.

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#Duisburg: Verlustgeschäft Oper

Luxus muss man sich leisten können, die Oper ist Luxus, trotzdem subventioniert man diese weiter.

Am 15.04.2024 soll im Zusammenhang mit der Oper der Rat der Stadt Duisburg über die Drucksache 24-0354 entscheiden.
Stolz verkündet man:
„Der Jahresüberschuss in Höhe von 7.521.814,64 EUR wird mit dem bestehenden Gewinnvortrag (14.935.831,77 EUR) für das Geschäftsjahr 2023/2024 auf neue Rechnung vorgetragen.“

Die Oper hat einen Überschuss erwirtschaftet? Wirklich?

Wenn man in die Anlagen schaut ergibt sich ein anderes Bild. Die Umsatzerlöse, also Kartenverkauf usw. betrugen: 7.221.803,20 €, der angebliche Gewinn, der oben verkündet wird, ist allerdings nur durch massive Subventionen Zuschüsse Düsseldorf 32.745.000,00 € und Duisburg 10.755.000,00 €. Allein die Personalkosten betrugen 37.399.622,65 €. Der ganze angebliche Gewinn besteht also aus Subventionen, die für hohe Personalkosten draufgehen. Wenn man wie Düsseldorf Geld übrigen hat, ist das ja auch völlig okay ein Verlustgeschäft zu subventionieren, aber eine Schuldenstadt, wie Duisburg, wo überall Personal fehlt, die Straßen marode und die Schulen kaputt sind, da kann man sich solchen Luxus einfach nicht leisten. Insbesondere dann nicht, wenn nun noch die Kosten für eine Reparatur bzw. einen Neubau dazu kommen.

Soll ich etwa dafür dann höhere Grundsteuer bezahlen, damit man das Geld für Luxus und Prestige zum Fenster rauswirft, der für Duisburg keinen wirklichen Mehrwert bringt? Die 10 Millionen pro Jahr kann man sinnvoller investieren. Etwa um das überhitzte Duisburg zukunftsfähig zu machen.

Fazit: Um Löcher in der Oper zu stopfen, haben wird überall kaputte Straßen usw.

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#Duisburg: Warum macht der Kontor den Trödelmarkt am Wedaustadion kaputt?

Ganze zwei Wochenenden mit Trödelmärkten am Wedaustadion stehen dieses Jahr auf der Seite des Duisburg Kontor:
25./26. Mai
29./30. Juni

Früher gab es von März bis Oktober Termine, letztes Jahr gab es ebenfalls Termin.

Man gewinnt fast den Eindruck, dass der Duisburg Kontor den Trödelmarkt am Wedaustadion kaputt machen möchte, um den Trödelmarkt Mittwochs zu puschen. Wer hat für einen Trödelmarkt in der Woche Zeit? Da arbeitet man doch normalerweise.

Wie es aussieht hat man dieses Jahr auch beim Hafentrödelmarkt gekürzt und den Rheinpark Trödelmarkt ebenso.

Aber mal einen Trödelmarkt, wie in Moers am Sonntag in der Innenstadt gibt es nicht, obwohl gerade dies die Innenstadt beleben würde.

Man fragt sich echt, wer bei der Stadt so etwas plant.

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#Carsplaining

Quasi immer in Diskussionen zu Fehlverhalten von Autofahrenden kommt jemand an und verweist auf das angebliche Fehlverhalten von Radfahrenden. Etwa die typische Behauptung, dass Radfahrende „immer“ bei Rot fahren würden. Von mir selbst kann ich sagen, dass ich definitiv nicht immer bei rot fahren, da ich am Leben hänge.

Solches Verhalten fällt aus meiner Sich eindeutig unter Carsplainung, also analog zu Mansplainig, wo Männer die Welt zu erklären vermeinen.

Auch oft die depperten Behauptung bzgl. Radwege die oft gar keine Radweg sind.

Ebenfalls fällt für mich drunter die mangelhaften Kenntnisse der Verkehrsregeln.

Nicht zu vergessen die teilweise rabiate Verteidigung der Motonormativity. Also das wir all das negative durch KFZ einfach so hinnehmen sollen und müssen.

Vieles was von Autominister Wissing kommt, ist aus meiner Sicht auch Carsplaining.

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#Autojustiz macht fassungslos – Töter wird nicht einmal angeklagt – #Carsplaining

Im Netz gibt es großes Unverständnis über die Einstellung eines Verfahrens gegen einen motorisierten Töter. Noch eine Spur schlimmer ist sogar ein Kommentar aus der Autopresse.

Es macht fassungslos, was die Autopresse zu diesem Justizskandal kommentiert. Da kommt der Töter einer Dreijährigen sogar ohne Prozess davon, nur weil Autojustiz, Autopolizei und scheinbar inkompetente „Experten“ nicht gegen die täglichen Toten im Verkehr vorgehen wollen. Anders kann man sich die Einstellung in Anbetracht der Rechtslage einfach nicht erklären.

Selbst ohne das „Gutachten“ zu kennen, was so weit ich bisher herausfinden konnte nicht öffentlich ist, kann man sagen, dass der Fahrer schuldig ist. Dies ergibt sich konsequent aus StVO und StGB.

StVO § 3 Geschwindigkeit
„(2a) Wer ein Fahrzeug führt, muss sich gegenüber Kindern, hilfsbedürftigen und älteren Menschen, insbesondere durch Verminderung der Fahrgeschwindigkeit und durch Bremsbereitschaft, so verhalten, dass eine Gefährdung dieser Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist.“

Das Kind wäre definitiv nicht überfahren worden hätte sich der Töter daran gehalten. Die Betonung liegt hier auf AUSGESCHLOSSEN. Das heißt im Zweifelsfall hätte er anhalten müssen und solange warten müssen bis das Kind durch ist.

Das „Gutachten“ scheint etwas von bis zu 18 km/h zu schreiben, was deutlich über Schrittgeschwindigkeit (max. 7 km/h) liegt.

Damit wäre dann für mich ganz klar StGB § 315c Gefährdung des Straßenverkehrs einschlägig:
„(1) Wer im Straßenverkehr […]
2. grob verkehrswidrig und rücksichtslos
a) die Vorfahrt nicht beachtet,[…]
d) an unübersichtlichen Stellen, an Straßenkreuzungen, Straßeneinmündungen oder Bahnübergängen zu schnell fährt,[…]
und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“

Auch das trifft hier ganz klar zu. Vielmehr scheint man durch die weit verbreitete Motonormativity scheinbar nicht in der Lage zu sein, Verkehrskriminelle genauso zu behandeln, wie andere Verbrecher. Da werden Taten verharmlost und wenn überhaupt Kuschelurteile gefällt. In dem Fall wurde nicht einmal angeklagt, mit der Ausrede, dass man nicht von einer Verurteilung ausgeht.

Auch ohne die konkrete Tat in allen Einzelheiten zu kennen, ist das Vergehen der überhöhten Geschwindigkeit offensichtlich, denn immer dann wenn ein Fahrzeug nicht rechtzeitig anhalten kann, um Tote und Verletzte zu verhindern war es zu schnell. IMMER! Die Motive warum der Töter so gehandelt hat sind nur für die Unterscheidung zwischen Mord und Totschlag relevant. Gerade bei Kindern ist die Person am Steuer immer schuldig. Und viele Menschen wollen den Mörderverkehr nicht mehr länger hinnehmen, deshalb die Aufregung im Netz.

Also bitte Carsplaining in Kommentaren sein lassen und vorher lieber mal sorgfältig informieren.

Update 16.04.2024
Ein Verweigerungsschreiben der Staatsanwaltschaft ist eingegangen. Scheinbar sieht die Rechtsgrundlage keine Auskunft vor. Erhöht mein Vertrauen nicht wirklich, wenn man so augenscheinlich krasse Fehlentscheidungen nicht einmal nachzuvollziehen versuchen kann. Dazu kam die Behauptung, dass das Schreiben keine Unterschrift hätte, weil es maschinell erstellt wäre. Dies ist Quatsch. Entweder braucht es keine Unterschrift oder es müsste automatisiert erstellt sein, was bei einem individuellen Schreiben nicht der Fall ist. Als Oberstaatsanwalt sollte man von Juristerei mehr verstehen als ein Laie. Zudem wurde im Betreff die falsche Jahreszahl verwendet. So etwas wirkt bei einer Behörde insgesamt nicht wirklich seriös.

Symbolbild für Fehlverhalten durch KFZ-Fahrende
Beispiel für Motonormativity im Alltag

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Gravitation, Antientropie, Urknall, Schwarze Löcher und der ganze Rest – #Holismus #Weltformel #Physik

Irgendwie verwundert es einen manchmal warum sich die Physik so schwer tut mit der Lösung des Problems Weltformel. Dann wieder wird einem klar, dass die Physik sich hier zu sehr in Details verloren hat und kompliziert an die Sache heran geht. Warum geht man nicht mal einfach und logisch an die Sache heran.

Schon länger frage ich mich, was Gravitation eigentlich ist. Es gibt hier zwar physikalische Formeln und Darstellung von wegen Krümmung der Raum-Zeit, wobei die Physik fälschlich von 4, statt 6 Dimensionen ausgeht, aber das erklärt nicht die wahre Natur der Gravitation. Es ist eine Modellvorstellung. Mir kam letztens im Bett der Gedanke, dass Gravitation Ordnung schafft und der Entropie entgegen wirkt. Man denke hier nur an Schwarze Löcher, die unglaublich viel Materie auf einen kleinen Bereich konzentrieren. Wenn man aber viel Materie „zusammenpresst“ entsteht automatisch Ordnung, also Antientropie. Dabei kommt diese Kraft allerdings nicht von außen, sondern aus sich selbst. Vielleicht hat man deshalb so Probleme mit der Beschreibung von Schwarzen Löchern, weil diese nicht dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik unterliegen. Aber Gravitation wirkt ja nicht nur in Schwarzen Löchern, sondern überall im Universum. Und überall wird die Ordnung durch Gravitation erhöht. Scheinbar auch ohne Verluste von Energie oder Materie.

Auch stellt sich mir die Frage, ob Gravitation nicht identisch mit starker und schwacher Wechselwirkung sind, aber halt in der Fernwirkung. Bisher betrachtet man dies getrennt voneinander, aber vielleicht muss man mal eine weitere Perspektive anschauen. Ja in der Theorie soll das angeblich nur im Kern wirken, allerdings gibt es in der Physik einige Stellen, wo die Modelle auch große Reichweiten ermöglichen. Bekanntlich können sich mit extrem geringer Wahrscheinlichkeit Elektronen eines Atoms auch extrem weit vom Atomkern aufhalten. Es ist unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Denkbar wäre, dass was wir als schwache bzw. starke Wechselwirkung wahrnehmen in höherer Dimension als Gravitation auftritt.

Während unserer Wahrnehmung eine Zunahme der Entropie (Chaos) u. a. durch Expansion der Universums nach dem Urknall suggeriert. Wirkt die Gravitation diesem entgegen. Über die Gravitation wechselwirkt die gesamte Materie im Universum miteinander und ordnet sich. Mit fortschreitender Zeit entstehen immer mehr Schwarze Löcher, welche die übrige Materie, aber auch sich gegenseitig anziehen. Das heißt mit der Zeit werden sich immer mehr Schwarze Löcher vereinigen und die Materie durch Gravitation auf einen Bereich fokussieren. Derzeit behauptet die Physik, dass unser Universum einen Kältetod sterben würde, was aber unlogisch ist. Denn wenn die Gravitation unbegrenzt wirkt, dann wird sich sämtliche Materie und Energie nach sehr langer Zeit vereinen zu einer Super Singularität, die zugleich Ende und Anfang sein dürfte. Sprich das Ende ist zugleich der Anfang, Alpha ist gleich Omega.

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#Duisburg: Unverschämter Erörterungstermin A59 – #Klimaschutz #Verkehrswende

Gestern erhielt ich das Einladungsschreiben Für den Erörterungstermin zum Ausbau der A59. Stattfinden soll dieser Termin in der Philharmonie der Mercatorhalle vom 16.-22.4.

Die Tagesordnung ist sehr kurz:
Dienstag, 16.04.2024: Projektvorstellung, Variantenuntersuchung, Abschnittsbildung
Mittwoch, 17.94.2024: Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange
Donnerstag, 18.04.2024: Einwendung Betroffener
Freitag, 19.04.2024: Einwendung Betroffener
Montag, 22.04.2024: Optionaler Zusatztag
Da die Tagesordnung allerdings nur unverbindlich ist (vorläufige Tagesordnung), kann man sich nicht darauf verlassen und zum Beispiel nur am Donnerstag vorbeischauen. Auch kennt man nicht die Reihenfolge.

Aber deutlich irritierender ist die Einschränkung der körperlichen Unversehrtheit. Wie kann man für eine lange dauernde Veranstaltung einen Ort wählen, in dem selbst das Trinken von Wasser verboten sein soll. Dies ist Körperverletzung. Der Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass das Mitnehmen von Getränken in den Veranstaltungssaal seitens der Hallenbetreiberin untersagt ist. Es wird eine kostenpflichtige Garderobe geben, an der Sie ggf. auch Getränke abgeben können.
ist aus meiner Sicht ein Problem, denn Flüssigkeitszufuhr ist ein Grundrecht, gerade wenn es um eine Veranstaltung über den ganzen Tag geht, darf dies nicht eingeschränkt werden, insbesondere dann nicht, wenn gesundheitliche Gründe dem Entgegenstehen.

Alles in allem erweckt die Tagesordnung und das „Ambiente“ den Eindruck, dass man die Menschen möglichst abschrecken will. Zugleich soll scheinbar die kognitive Leistung reduziert werden, was die unweigerliche Folge einer reduzierten Flüssigkeitszufuhr ist. Stellt sich die Frage, ob die nur die Gäste nicht trinken dürfen oder das wirklich für alle gilt.

Der Hinweis, dass das Schreiben elektronisch erstellt wurde, macht es noch lange nicht automatisch ohne Unterschrift gültig. Das gilt nur für automatisiert erstellte Schreiben, wie etwas der Steuerbescheid, aber nicht individuelle Schreiben, wie in dem Fall.

Eigentlich sagt schon der Name Autobahn GmbH alles, wer dort arbeitet, kann wohl nur Auto. Vermutlich sieht man auch deshalb nur KFZ als Verkehrsfluss, für anderen Verkehr fühlt man sich nicht zuständig, obwohl alle Varianten zu betrachten sind. Relevant ist einzig und allein, dass ALLE Varianten für die Führung des Verkehrsfluss (KFZ, Fahrrad, Fußverkehr, ÖPNV) mitzubetrachten sind, weil sich daraus überhaupt erst der Bedarf ergibt. Insbesondere verstehe ich nicht die absurde Vorstellung, dass nur KFZ Verkehrsfluss sein sollen. Alle am Verkehr beteiligten Personen sind Teil des Verkehrsflusses. Die einseitige Betrachtung nur von KFZ entbehrt jeglicher Rechtsgrundlage.

Auch behauptet man, dass der Bau eines Tunnels bzw. Trogs 5 Jahre dauern würde und der Hafen nicht angebunden wäre, was Unsinn ist. Der Hafen Duisport ist übers ganze Stadtgebiet verteilt und nutzt mehrere Auffahrten von unterschiedlichen Autobahnen. Die rein kommunale Autobahn A59 betrifft primär Duisburg. Der Fernverkehr (Transit) läuft nur in Ausnahmefällen über diesen Weg.

Auch ist es Unsinn, dass in Deutschland nur parlamentarische Gremien über die Bewältigung des Verkehrs entscheiden würden. In Deutschland gibt es vereinfacht gesagt, Politik, Verwaltung und Gerichte. Und alle sind mehr oder weniger stark beteiligt. Teilweise sogar die vierte Gewalt.

An einigen Stellen weist man darauf hin, dass meine Einwendung zu allgemein wäre und grundsätzliche Probleme ansprechen würde, dabei stehen alle Punkte immer im konkreten Bezug zum Vorhaben. Und die recht willkürliche Zerpflückung der Einwendung, um möglichst wenig diskutieren zu müssen ist eine deutliche erkennbare Taktik.

Trotz Urteil des Bundesverfassungsgericht negiert man einen Vorrang für die globale Krise der Klimaerwärmung vor anderen Belangen, wie etwa den KFZ-Verkehrsfluss.

Besonders drollig wird es, wenn man auf eine rein hypothetische Verbesserung des Verkehrsflusses verweist und dabei auf hypothetische Einsparung von Treibhausgasen abstellt. Staus verringern den KFZ-Verkehr und vermindern Treibhausgase durch das Ausweichen auf Alternativen. Außerdem kann man nicht die private Klimaschädigung durch den Betrieb eines KFZ, gegen den öffentlichen Klimaschaden durch Errichtung von Bauwerken gegenrechnen.

Die Rechnung, dass die Versiegelung nur eine winzig kleine Menge ausmachen würde indem man von 450 km² Gesamtfläche ausgeht und dann die 7,2 ha Neuversiegelung gegenrechnet ist nicht plausibel, weil schon sehr viel Fläche versiegelt ist und jede zusätzliche Versiegelung die Grundwasserneubildung weiter verringert. In Summe besteht hier bereits eine erhebliche Schädigung des Grundwasserkörpers. Allerdings muss man dafür alle bestehenden Beeinträchtigungen aufsummieren, damit man feststellt, dass bereits die bestehende Beeinträchtigung das zulässige Maß übersteigt.

Und natürlich ist es möglich, wie viel Tote durch Lärm, Luftbelastung usw. entstehen zu ermitteln, die Autobahn GmbH will dies nur nicht. Es gibt ausreichend statistische Daten für eine derartige Abschätzung.

Zum Thema Lärm wird auf von der Autobahn GmbH auf ein Urteil von 2010 verwiesen, obwohl diese irrelevant sind, weil die 16. BImSchV gilt, nach der die Vorbelastung bei Neu-/erheblichen Umbauten irrelevant ist. Die Planung ist wie ein Neubau zu behandeln. Aber so kann man sich natürlich das auch schön rechnen, um weniger tun zu müssen.

Und selbstverständlich kann die Genehmigungsbehörde Auflagen machen zu der auch andere Behörden in der Umsetzung herangezogen werden können. Dazu kann durchaus auch ein Lärmblitzer benutzt werden. Dies rührt nicht an der Zuständigkeit der Behörden. Da die Genehmigung alle Aspekte abdecken müssen, sind alle Ebenen der Verwaltung in Deutschland auf die eine oder andere Art betroffen.

Der Satz:
Eine Verlagerung des KFZ-Verkehrs aus dem untergeordneten Straßennetz auf die Autobahn hat keinen negativen Einfluss auf die Verkehrssicherheit von Fußgängern und Radfahrern.
ist eine reine Schutzbehauptung. Es gibt keine Verkehrssicherheitsanalyse mit der man die Auswirkungen fundiert betrachtet. Grundsätzlich gilt, dass je mehr KFZ abbiegen, desto höher die Wahrscheinlichkeit für „Übersehen“-Kollisionen mit Radfahrenden und Gehenden ist. Und die Grundeinstellung erkennt man sehr deutlich wenn es heißt, dass man „alle relevanten Verkehrsteilnehmer betrachtet“ habe. Radfahrende und Gehende hat man nicht betrachtet und gerade dies ist im Bereich der Zufahrten durch die Rückkopplung besonders relevant. Die erwähnte ERA 2010 ist nicht mehr zeitgemäß und wird deshalb auch bereits überarbeitet.

Die Behauptung, dass die FGSV unabhängig wäre, wird nicht mitgetragen. Weder DIN, noch anderen Zusammenschlüsse sind unabhängig, sondern spiegeln die Meinung der Beteiligten wieder. Nicht mehr und nicht weniger. Es sind technische Regelwerke, die keinen unmittelbaren Rechtscharakter haben. Von technischen Regelwerken kann abgewichen werden, es gibt keine Verpflichtung diese zu beachten.

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#Wachstum gibt es nicht! – #Wirtschaft #Esoterik

Ständig ist die Rede von Wachstum, von Inflation und BIP. Die Ökonomie/Wirtschafts“wissenschaften“ und andere ähnlich esoterischen Pseudowissenschaften behandeln dies als wären es reale Größen. Dafür habe ich bisher nicht einen brauchbaren Beleg gesehen.

Fakte ist, dass es kein Wachstum gibt, sondern nur Verlagerung unter Verlusten. Sprich es ist immer eine Form von Ausbeutung. Wachstum, wie es die Wirtschafts“wissenschaften“ glauben, ist physikalisch gar nicht möglich. Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik sagt ganz klar, dass man keine Energie aus dem Nichts erschaffen kann, vielmehr nimmt immer nur die Entropie zu.

Im Endeffekt ist Wachstum nur ein unvollständige Bilanz, die in irgendeiner Form wesentliche Größen nicht berücksichtigt um die Illusion von Wachstum zu erzielen. Dabei spielen der Verbrauch von Ressourcen, von Fläche und andere Ausbeutung, etwa von Arbeitskräften durch miese Löhne keine Rolle in den Bilanzen. Ebensowenig die Auswirkungen aufs Umfeld oder die mitunter massiven Subventionen.

Ich habe das auch etwas ausführlicher geschrieben:
Taschenbuch, 68 Seiten, ISBN: 978-3-753175-72-0, Verkaufspreis: 7,00 €
E-Buch, 9600 Wörter, ISBN: 978-3-7487-7724-3, Verkaufspreis: 4,49 €

Buch über die Fiktion Wachstum

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#Duisburg: Potentiell tödliches Falschparken wird von Feuerwehr nicht erfasst

Nach einem Artikel in der Tageszeitung, haben geparkte/gelagerte KFZ die Feuerwehr in Obermeiderich behindert. Deshalb habe ich mal nachgefragt, ob man so etwas denn erfasst und auswertet. Die Antwort der Feuerwehr, war wie folgt:
„… die Feuerwehr Duisburg führt keine Statistik darüber, wie oft Autos die Feuerwehrzufahrten/ Anfahrtswege behindern.“

Obwohl das technisch sicherlich machbar wäre, werden Hindernisse auf den Wegen der Feuerwehr nicht erfasst, sodass der Artikel in der Zeitung mit einem Appell schließt die bitte nicht falschzuparken. Appelle haben bisher nur selten Menschenleben gerettet. Dummheit, Faulheit und Bequemlichkeit sind einigen Menschen näher als das eigene Leben.

Es ist zweifelhaft, dass so etwas, etwas bringt. Im Prinzip müsste die Feuerwehr regelmäßige Testfahrten machen, um Engstellen zu ermitteln und dann Maßnahmen durch die Stadt zu initiieren. Fazit für mich ist, dass man sich im Zweifelsfall nicht auf die Feuerwehr verlassen kann. Im Prinzip müsste die Feuerwehr mehrmals im Jahr Testfahrten auf zufälligen Strecken machen und direkt dabei einen Abschleppwagen haben. Ich denke, dass würde etwas bringen.

Zugeparkte Feuerwehrzufahrt

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#Duisburg: Radweg hört mittendrin einfach auf – #Autoschwurbelstadt #Fahrrad #Fahrradalltag

Duisburg ist trotz allem immer noch Mitglied in der AGFS, obwohl in Duisburg nur wenig fahrradfreundlich ist. Als ich neulich unterwegs war zur Gedenkdemo wegen der Tötung von Natenom durch einen Autofahrer, machte ich dieses Foto. Man sieht darauf ein Schild, welches sagt, dass ab hier ein Gehweg ist und Fahrräder nur frei sind dort weiterzufahren. Sprich der Radweg hört hier mittendrin auf, ohne eine Möglichkeiten sicher und barrierefrei auf die Fahrbahn zu wechsel, was aber dieser Stelle nötig ist, wenn man schneller als mit Schrittgeschwindigkeit fahren will.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob der Radweg davor noch nutzungspflichtig ist, aber ganz sicher wird man davor auf den Radweg geleitet, der dann plötzlich endet. Ich kann mich nicht entsinnen, dass dort ein Hinweisschild steht, dass der Radweg endet.

Das heißt, wenn man das nicht weiß, müsste man ab dort eigentlich mit Schrittgeschwindigkeit fahren oder über den Bordstein auf die Fahrbahn wechsel. So oder so, wird man ausgebremst. Sprich der Fahrradverkehrsfluss wird behindert. Eigentlich müsste die Stadt Duisburg von sich aus etwas tun, aber das ist natürlich unwahrscheinlich. Und wenn man die Stadt darauf hinweist, kommen vermutlich nur die üblichen Ausreden. Fakt ist, aber der Kreuzung mit der Mercatorstr. darf man auf der Fahrbahn fahren, egal welche Beschilderung dort ist und wenn es die KFZ entschleunigt, dann ist das halt so. Überholen dürfen die dort nicht. Wenn man sich natürlich zu dicht an den Bordstein quetscht kann es durchaus passieren, dass KFZ sich rechtswidrig vorbeidrängen.

Dabei ging es auch anders, man müsste einfach nur die Lagerbereich für KFZ entfernen und hätte ausreichend Platz für einen Radweg, Bäume und sogar für eine Fahrbahn, aber auch hier geht Autoschwurbelstadt die Lagerung über den Verkehrsfluss.

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#DBakel: Fahrradunfreundliche Bahn – #Bahnsinn #Radvolution

In Köln hat die Bahn noch eine Verkaufsstelle für Fahrkarten, als ich einmal dort gewesen bin um meine Fahrgastrecht einzufordern, sah ich dort ein Symbolbild für die Bahn.

Genauso fühlt man sich oft mit dem Fahrrad, wenn man dieses bei der Bahn mitnehmen will. Gerade ein teures Fahrrad will man definitiv nicht draußen stehen lassen in Köln.

Stellt sich natürlich gleich die Frage, wie das mit einem Klapprad aussieht. Schließlich kann man dieses als Gepäck mitnehmen.

Fahrradfreundlich ist die Bahn jedenfalls nicht. Dabei bietet sich oft gerade die Kombination von Fahrrad und Bahn an.

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Irrtümer über den Mindestabstand – #Fahrrad

Der Mindestabstand ist leider vielen Autofahrenden scheinbar unbekannt. Jedenfalls lässt deren Verhalten darauf schließen. Bei Schutzstreifen wird teilweise sogar völlig auf Mindestabstand verzichtet, obwohl dieser dort genauso gilt. Wobei aber natürlich auch sagen muss, dass viele Autofahrenden den Unterschied zwischen Radweg, Gehweg mit Fahrrad Frei, Schutzstreifen und Radfahrstreifen nicht bekannt ist.

Vermutlich ist den Meisten auch nicht bekannt, dass der Mindestabstand nach § 5 Abs. 4 StVO nicht nur zu Radfahrenden, sondern auch zu Gehenden gilt und wie der Name schon sagt nur die unterste Grenze ist. Der wirkliche Abstand hängt „von den besonderen Verhältnissen des Einzelfalles ab und richtet sich insbesondere nach der Fahrzeugart und Fahrgeschwindigkeit des Überholenden, den Fahrbahnverhältnissen, dem Wetter und der Person oder dem Verhalten des Eingeholten“ (vgl. Bayerisches OLG, vom 13. März 1987 – RReg 2 St 52/87)

Grundsätzlich kann man sagen, dass schlechtes Wetter, insbesondere Wind und natürlich größere Fahrzeuge einen größeren Abstand bedingen, ebenso ist dies bei schlechter Fahrbahn der Fall, wo Radfahrende immer wieder Schlaglöchern ausweichen müssen.

In einigen Fällen gibt es sogar klare Urteile, so ist der Mindestabstand zu minderjährigen Radfahrenden; innerorts 2 Meter (vgl. OLG Frankfurt, 30. September 1980, Az.: 2 Ss 478/80). Der gleiche Abstand gilt von Pkw zu Fahrrädern mit Kind (vgl. OLB Naumburg, 12.07.2005, Az.: 12 U 29/05). Und auch bei einer ansteigenden Straße muss der Abstand innerorts mind. 2 Meter betragen (vgl. OLG Frankfurt, 30. September 1980, Az.: 2 Ss 478/80).

Das heißt nicht nur wird gegen die Verkehrsregeln verstoßen und zu wenig oder gar nicht kontrolliert, auch wird über die korrekten Abstände nicht aufgeklärt.

1,5 Mindestabstand ist nur die unterste Grenze

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Vorsicht vor der Firma Hecker Solar u. Energiesysteme GmbH – #Rheinberg

Bei der Auswahl einer Firma, die Photovolatik auf einem Gründach anbringen soll, ist große Sorgfalt gefragt, da nicht alle Ahnung davon haben. Die Firma Hecker Solar u. Energiesysteme GmbH hat nach meiner Erfahrung jedenfalls keine Kompetenz in diesem Bereich und auch einigen anderen Stellen nicht.

Mein Eindruck ist, dass es sich bei Firma um eine handelt die geizig zum Nachteil der Kundschaft handelt. So sollten Sachen abgerechnet werden, die im Preis mit drin waren und anders als im Angebot versprochen war vieles auch nicht fachgerecht. Deshalb muss man sich auch vorher genau mit der Thematik befassen, damit eine brauchbare Anlage bekommt.

Die Photovoltaikanlage mit 12 Modulen wurde auf dem begrünten Flachdach installiert. Die Module sind zeltförmig aufgeständert auf einer flachen Konstruktion.

Im April 2020 gab es eine Störung die zurückgeführt wurde (durch die Firma Hecker) auf das Eindringen von Bewuchs in eine Steckerverbindung. Bewuchs in einer Steckerverbindung, ja richtig gelesen.

Ich bin mir sicher, dass es auch Steckverbindungen gibt, die vor Bewuchs geschützt sind oder ggf. durch eine entsprechende Versiegelung geschützt werden. Es gibt da heutzutage die unterschiedlichsten Klebelösungen. Aber das Problem trat nach meinem Verständnis deshalb auf, weil die Kabel einfach auf dem Boden lagen.

Aus der Korrespondenz mit der Firma ist belegt, dass diese offensichtlich keinerlei Ahnung hat, dass sich ein sehr starker Bewuchs durch die Anlage einstellt, was sowohl an der Abschattung liegt, wie auch der Ableitung von Feuchtigkeit zu einem bestimmten Punkt. Die Firma behauptete sogar etwas in der Art, dass das Dach der Nachbar sehr gut gepflegt wäre, obwohl da niemand etwas gepflegt hat.

Was man auf dem Bild ebenfalls erkennen kann ist, dass die Anlage teilweise im Substrat liegt, also Module Bodenkontakt haben. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass das gut ist.

Die einzige Lösung welche die Firma angab war eine Folie, die natürlich das Problem nicht dauerhaft löst und weitere Nachteile hätte. Denn eine Folie zersetzt sich und setzt Mikroplastik frei. Davon abgesehen sorgt die Begrünung nicht nur für eine Kühlung des Gebäudes, sondern auch für die PV-Anlage, was die Ausbeute erhöht. Zudem vermindert ein Gründach die Kosten für Regenwasser.
„An heißen Sommertagen Verbesserung des PV-Wirkungsgrads im Vergleich zu Kiesdächern bis 5 %“[Dr. Stephan Brenneisen, SYMBIOSE PV MIT GRÜNDACHFLUCH ODER SEGEN?, VESE-Tagung 2015]. Das heißt eine Kühlung durch Begründung steigert die Stromausbeute. Von einer Fachfirma sollte diese Kenntnis eigentlich als gegeben vorausgesetzt werden.

Im Rahmen der Recherchen fand ich dann auch verschiedene Systeme für Gründächer, welche einen deutlichen Abstand zum Gründach haben und in allen Publikationen, die ich bisher las, wird auch der Bewuchs erwähnt und welche Voraussetzungen es gibt, damit dieser kontrolliert werden kann. Die installierte Anlage erfüllt diese Voraussetzungen nicht. Der Abstand zwischen der Doppelreihe entspricht nicht den Vorgaben, welche aus dem Arbeitsschutz kommen. Hier wird von mind. 60 cm ausgegangen und zudem sollte für die Pflege alles gut erreichbar sein.

Zudem war der Anschlagpunkt durch die Anlage nicht mehr nutzbar. Der Anschlagpunkt ist ein Haken, an dem man sich für Dacharbeiten befestigen kann. Auf dem nachfolgenden Bild, befindet sich dieser unter einer Abdeckkappe.

Die Firma, welche Fehler behoben hat, hat dann direkt auch dieses Problem behoben. Natürlich konnte diese nicht die Fehlplanung für ein Gründach beheben. Insgesamt habe ich im Nachhinein betrachtet auch bei der Montage den Eindruck, dass es da vorm Arbeitsschutz nicht so lief, wie es hätte laufen sollen. So meine ich mich zu entsinnen, dass die Dachdecker, die Module auf der Schulter über eine Holzleiter aufs Dach hochgetragen haben. Bei Korrektur hat der Anbieter dagegen auf ein Gerüst bestanden, was aus meiner Sicht auch richtig so war.

Das die Kabel an der Außenwand heruntergeleitet werden, macht Sinn, weil das viel Aufwand spart, allerdings sollte man bei einer isolierten Fassade dann auch entsprechende Dübel verwenden.

Stattdessen waren die Schrauben, wie man auf dem Bild erkennen kann, so in die Wand gesetzt. Man konnte diese im Jahr 2023 so rausziehen. Fachlich gute Arbeit ist das definitiv nicht. Wenn die Klage nicht partiell an Fristen gescheitert wäre, wäre das ziemlich teuer geworden für die Firma geworden.

Meine Gesamteindruck von Herrn Hecker ist, dass er jemand zu sein scheint, der sich gut verkaufen kann, es aber mit der Wahrheit nicht so genau nimmt.

Wer sich vor eine Photovoltaikanlage auf einem Gründach informieren will, dem sei:
“ Stephan Brenneisen (ZHAW), Katrin Löning (pulswerk), Wilhelm Schlader (Energieinstitut Vorarlberg), Ratgeber Gründach und Photovoltaik, Energieinstitut Vorarlberg, September 2020,“
ans Herz gelegt. Vielleicht gibt es inzwischen auch neuere Publikationen, aber diese sollte das Wesentliche enthalten.

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Historische Manipulationen für Nikotinsucht

Bei murX (früher Twitter) wird man heute ständig mit Fakenews konfrontiert. Etliche von ruzzischen Spambots bzw. Trollen, welche freiheitlich demokratische Grundordnung sabotieren sollen. Aber nicht nur jene manipulieren, um die eigenen Interessen zu unterstützen. Sowohl aktuell, wie auch früher wird viel manipuliert aus wirtschaftlichen Interessen.

Ein solche historische Manipulation ist diese Werbeanzeige (damals noch nicht als solche kenntlich gemacht) aus einem Heftroman:

Wenn man sich diese durchliest, stößt man auf die Behauptung einer Bevormundung, also gar nicht so viel anders, als der Popolismus heute. Menschen, die für ihre Gesundheit werben, werden als Antinikotiner verunglimpft. Der Drogenkonsum wird als Stimulans verharmlost. Katherina Focke wird als puristisch bezeichnet und ihr Vorgeworfen, sie hätte etwas in Gang gesetzt, dabei hat sie nur ihren Job als Gesundheitsministerin getan. Und wenn man sich den langen Kampf gegen die Nikotinsüchtigen und ihre Luftverschmutzung anschaut, ist es auch heute noch nicht vorbei. Während sich rechte Politiker aus Bayern über die Legalisierung von Cannabis beschweren gibt es die Droge Nikotin ganz legal im Geschäft zu kaufen und noch immer werden die Lungen von Dritten damit belastet. Selbst an Orten, wo das Rauchen verboten ist.

Auch diese Werbeanzeige war mit Sicherheit ein Beitrag zur Verharmlosung des Rauchens. Das hat sich natürlich festgesetzt.

Nicht wenige Punkt aus dem Beitrag klingen von der absurden Argumentation noch immer aktuell.

Wobei ich mich frage, welcher Kurt Westphal dies damals verfasst hat. Sollte gar einer von der SED im Westen Nikotin empfohlen haben? Oder war es ein ehemaliger Nazi? Wer auch immer sich hinter dem Namen verbirgt war wohl jemand, der manipulieren wollte. Sei es nun Klimaschutz oder KFZ-Verkehr, überall bemerkt man deutlich diese Bestrebungen fatale Konsequenzen zu verharmlosen.

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#Duisburg: Querspange Erwiderung der Stadt – #Duisport #Fahrrad

Leider komme ich erst jetzt dazu die Erwiderungen der Stadt Duisburg zu meiner Einwendung bei der Querspange aufzubereiten. Andererseits hat sich die Stadt ja auch über ein Jahr Zeit gelassen.

Da die Antwort nicht digital erfolgte, nachfolgend nur einige wesentliche Auszüge kommentiert.

Sehr oft stand:
„Der Stellungnahme wird nicht gefolgt.“
was heißt, dass die Stadt viel Text schreibt um zu Begründen, warum man etwas nicht tun will. So hatte ich fehlende Angaben zum Fuß- und Radverkehr bemängelt. Die Stadt erwiderte hier, dass man die Daten erhobene habe, aber:
„Eine detaillierte Prognose zu der voraussichtlichen Zahl der Radfahrende und der Gehenden im Plangebiet war – anders als bei den Kraftfahrzeugen – für die Zwecke der Bebauungsplanverfahren nicht erforderlich; die geplanten Geh- und Radwege sind für die zu erwartenden, vergleichsweise kleinen Zahlen von Radfahrenden und Gehenden hinreichend dimensioniert und entsprechen den aktuell gesetzlich geltenden technischen Regelwerken.“
Man verweist dabei im weiteren Text u. a. auf die total veralteten ERA (ohne Angabe der Jahreszahl). Wie will man ohne Prognose wissen, welche Anzahl von Radfahrenden und Gehende zu erwarten ist? Irgendwie ist die Argumentation ziemlich unlogisch. Das wirkt als hätte man hier nicht fundiert entschieden und abgewogen, sondern ist einfach nach Bauchgefühl gegangen. Das erklärt natürlich dann warum so viele noch relativ neuen Routen so schlecht gemacht sind.

Witzig ist im Zusammenhang mit dem Neubau A59, dass die Stadt Duisburg bei der Querspange gegen eine Tunnellösung votiert, wegen der enormen Kosten. Seltsamerweise also genau das Argument, was die Stadt bei der A59 nicht gelten lassen will. Ist ein wenig seltsam.

Angeblich habe man auch die Klimaauswirkungen geprüft, was natürlich nicht stimmt, da Versiegelung immer Auswirkungen hat und man diese bezogen auf die Ressourcen usw. nicht betrachtet hat.

Angeblich will man auch an einigen Stellen LKW-Verbote aufstellen. Bin mal gespannt, was die Schilder dann wirklich bringen ohne dauerhafte Überwachung.

Bei den Radverkehrsanlage verweist man immer wieder auf die aktuell gültigen Regelwerke, die rein gar nichts mit der heutigen Realität und der StVO zu tun haben. Zudem ist für die Verwaltung die VwV-StVO maßgeblich, die allerdings der Stadt Duisburg unbekannt ist.

Der Verkehrssicherheit wird natürlich nicht Rechnung getragen:
„Die Zufahrt zu der Fläche auf der Westseite des Hövelmann GmbH-Geländes wurde mit gesonderter Ein- und Ausfahrt und einer Verkehrsinsel so geplant, dass Risiken für Gehende und Radfahrer minimiert werden. Noch weiter gehende bauliche Maßnahmen sind hier nicht erforderlich.“
Nur Menschen die selten bis gar nicht Fahrrad fahren können so argumentieren. Eine Verkehrsinsel unterbricht den Radverkehrsfluss erheblich, da man anhalten muss und wenn die Verkehrsinsel klein ist, muss man sogar absteigen und schieben. Die Hauptgefährdung geht von LKW aus, die nach Rechts mit überhöhter Geschwindigkeit abbiegen. Wie dieses Risiko durch eine Verkehrsinsel minimiert wird, erschließt sich mir nicht. Außerdem werden Risiken hier nur minimiert. Weder ist erkennbar, wie stark die Minimierung ist noch welche Risiken toleriert werden. Das ist einfach nur sinnfreies Geschwafel ohne echten Sicherheitsgewinn, da die Gefährdungen wie üblich von der Stadt gar nicht sauber analysiert wurden. Die Behauptung setzt sich ähnlich für die anderen Knotenpunkte fort. An einigen soll es Ampeln geben. Es wird zwar etwas von Unfallrisiko geschrieben, aber eine glaubhafte Analyse fehlt.

Und dann kommt eine Stelle, wo man schön erkennt, wie stark die Stadt Duisburg Radverkehr wertschätzt:
„Der ADFC ist weder eine Behörde noch ein sonstiger Träger öffentlicher Belange im Sinne von § 4 Abs. 1 Satz 1 BauGB und war daher im Verfahren nicht zu beteiligen. Im Rahmen der Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Abs. 2 BauGB bestand auch für den ADFC die Möglichkeit eine Stellungnahme einzureichen.“
Rechtlich scheint dies sogar korrekt zu sein, allerdings behandeln andere Städte den ADFC längst wie einen Träger öffentlicher Belange und nutzen dessen Expertise. In Duisburg scheint man den ADFC nicht so zu betrachten, sondern als Störenfried, der nur die „schöne“ Planung kaputt macht. Eigentlich kann sich Autoschwurbelstadt Duisburg gar nicht besser selbst charakterisieren.

Ebenfalls interessant ist die Behauptung:
„Die Kontrolle der Verkehrsregeln ist nicht Gegenstand des Verfahrens zur Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 1240. Sie obliegt insbesondere der Polizei und dem Ordnungsamt und wird von diesen Behörden aus systematisch umgesetzt.“
Die Abbiegegeschwindigkeit und der seitliche Mindestabstand werden m. W. von der Polizei nicht kontrolliert bzw. zumindest nicht systematisch. Arbeitsverweigerung ist in meinen Augen keine systematische Umsetzung. Die Stadt Duisburg lügt hier aus meiner Sicht, wenn sie dies schreibt.

Und auch bei Fahrverboten für LKW behauptet die Stadt Unsinn. Denn sie behauptet, dass Fahrverbote für LKW straßenverkehrsrechtliche Maßnahmen wären, dabei kann ein Fahrverbot im Rahmen des Straßenrechtes durchaus festgelegt werden.

Der von der WHO veröffentlichte Stand der Wissenschaft in Hinblick auf Feinstaub und Stickoxide wird als „Empfehlungen“ diskreditiert.

LKW-Gefahren in Duisburg werden ignoriert

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#Fußball: Bezirksregierung erlaubt Ausbeutung für #UEFA

In Amtsblatt 12 erlaubt die Bezirksregierung Düsseldorf Abweichungen vom Arbeitszeitgesetz für die UEFA EURO 2024 – Fußballeuropameisterschaft.

Die Bezirksregierung macht hier Ausnahmen und erlaubt 12-Stunden-Arbeitstage für „Personen, die zur Vorbereitung, Teilnahme, Durchführung und Nachbereitung der UEFA EURO 2024 beauftragt oder akkreditiert werden“.

Neben den unmittelbaren Beschäftigten auch Sicherheitspersonal, Medienleute, Hausdienste usw., allerdings mit gewissen Auflagen. Mir erschließt sich hier nicht die Sinnhaftigkeit, warum in dem Zeitraum so lange Tage anfallen sollen. Das Fußballspiel dauert vielleicht 2 Stunden. Sowohl Sicherheitspersonal, als auch die anderen können und sollten ausgetauscht werden. Insbesondere beim Sicherheitspersonal sind bei so langen Schichten Fehler wahrscheinlicher. Man muss halt einfach genügend Personal einstellen, dass keine so langen Schichten notwendig sind. Mir kommt dies eher wie Ausbeutung vor. Allerdings wird eingeschränkt, dass die Ausnahme nur gelten würde, wenn dies nicht durch andere Maßnahmen kompensiert werden kann, also durch Einstellung oder vergleichbare Maßnahmen. Also ist es nicht notwendig.

Man ordnet die sofortig Vollziehung an wegen angeblichem öffentlichen Interesse, obwohl es nur um Fußball geht. Die Herleitung des öffentlichen Interesses erschließt sich mir schon deshalb nicht, weil es so oder so auch andere Optionen gibt. Die Maßnahmen dienen nicht einem erheblichen Teil der Bevölkerung, sondern sind in Fortsetzung von Brot und Spiele lediglich Opium für das Volk. Dies schreibt man aber natürlich nicht in der Begründung. Und dringen nötig ist es auch nicht, man vermeidet bei der Bezirksregierung so lediglich Einzelanträge. Auch mit den erwähnten erheblichen Nachteilen ist nicht zu rechnen. Die Firmen müssen sich halt einfach frühzeitig um geeignetes Personal kümmern.

Die Behauptung:
„Die UEFA EURO 2024 ist ein internationales Sportgroßereignis mit weitreichender Strahlkraft in sämtliche gesellschaftliche Bereiche des Landes. Es ist mit einer sehr hohen Erwartungshaltung der gesamten Öffentlichkeit zu rechnen. Die UEFA EURO 2024 hat das Potenzial, über die gemeinsame Sportbegeisterung, Begegnung und Austausch eine gesellschaftliche Aufbruchsstimmung über ganz Deutschland und Europa zu erzeugen und Zuversicht zu stärken. Gleichsam soll von diesem Turnier ein Signal des friedlichen Miteinanders aller Nationen ausgehen.“
Teile der Bevölkerung mögen Fußball nicht, somit stimmt ein Teil der Argumentation nicht. Andere Teile interessiert Fußball nicht. Friedlich ist Fußball auch nicht. Neben der Gewalt der Fanatiker, ist auch die Gewalt auf dem Platz zu sehen, wenn zwei Mannschaften miteinander kämpfen.

Für eine zeitweilige Erlaubnis ist keine derartig pauschale Erlaubnis notwendig, wie sie hier erteilt wird. Die Behauptung:
„Die im Arbeitszeitgesetz vorgesehenen Ausnahmen von der täglichen Höchstarbeitszeit sind für diese Tätigkeiten nicht ausreichend, um die in diesem Zusammenhang im dringenden öffentlichen Interesse zu erledigenden Arbeiten zu ermöglichen.“
stimmt so natürlich nicht, denn es ist durchaus möglich, Einzelausnahmen zu genehmigen. Dies ist aber weder für die Presse, noch andere Stellen für Planungssicherheit notwendig, denn man muss einfach nur ausreichend Personal gut bezahlen und vorhalten. Aber vermutlich spart man sich so die gute Bezahlung und die Fußballverbände können sich einen größeren Gewinn reinpfeifen.

Allerdings müsste man gegen die Allgemeinverfügung klagen und durch den sofortigen Vollzug, wäre mit einem Urteil erst nach der EM zu rechnen, sodass die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass jemand dagegen vorgeht.

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