Ich denke einige werden sich jetzt fragen, was ist denn ein Mercator Bücherschrank?
Ich erlaube mir mal frecherweise die Erklärung von der Seite der Stiftung Mercator hier zu kopieren. Denn besser hätte ich es nicht sagen können.
Der Mercator Bücherschrank ist die erste öffentliche Büchertauschbörse im Ruhrgebiet und bereichert als kostenfreie Ergänzung zu Stadtbibliothek, Buchhandlungen und Antiquariaten den öffentlichen Raum. Der erste Mercator Bücherschrank wurde im Dezember 2009 am Grillo-Theater in Essen aufgestellt. Weitere Bücherschränke stehen seit Juli 2010 am Dietrich Bonhoeffer Haus in Gelsenkirchen, seit Dezember 2010 am Kreishaus in Recklinghausen und seit Juni 2011 auf dem Marktplatz in Hattingen. 2012 wurden im Januar Bücherschränke auf dem Marktplatz in Hagen, im Mai auf dem Marktplatz in Dortmund-Aplerbeck und im Juni in Castrop-Rauxel Habinghorst in der Lange Straße aufgestellt.
Aufbau und Organisation
In den wetterfesten Schrank mit durchsichtigen Sicherheitsglastüren können Anwohner und Passanten jederzeit Bücher hineinstellen, aber auch Lektüre herausnehmen. In anderen Städten Deutschlands (z.B. Bonn, Hannover) ist der offene Bücherschrank bereits erfolgreich etabliert.
Ziele
Durch das Prinzip des Gebens und Nehmens macht der Mercator Bücherschrank kulturelle Bildung für jeden Bürger zugänglich. Ziel des Mercator Bücherschranks ist es, identitätsstiftend für die Stadt Essen zu dokumentieren, was ihre Bewohner gern lesen und einen Austausch über Literatur und das Lesen anzuregen.
Ich finde die Idee einfach Klasse und frage mich, warum die Mercatorstadt Duisburg soetwas nicht hat.
Deswegen werde ich mal versuchen herauszufinden woran dies liegt. Vielleicht lässt sich ja herausfinden, wie Duisburg auch zu einem Bücherschrank kommen kann. Schließlich ist eines der wichtigsten Themen der Piraten die Bildung und welches Symbol steht mehr für Bildung als Bücher.
Ich bin ja von dieser Idee fasziniert. Sharing is caring. Neben Bücherschränken zähle ich auch die „Givebox“ (Tauschstationen), die Piraten-Kulturtankstelle und die Dead Drops dazu.
Das Konzept der Piraten-Kulturtankstelle kannte ich bisher noch nicht. Givebox hatte ich ja sogar schon mal drüber geschrieben. Finde ich auch sehr gut. Fördert schließlich auch die Wiederverwertung.
Von Dead Drop hatte ich bisher noch nichts gehört, würde ich persönlich aber auch nicht nutzen. Mag fremde USBs nicht an meinem Rechner.
Da es einen Schrank in Essen gibt, der von der Mercator-Stiftung gesponsort wurde habe ich mich auch schon öfters gefragt warum wir hier in Duisburg sowas nicht haben. (Gut, dafür haben wir eine Offizielle Bookcrossing Zone.) Ich vermute: Man hats im Rathaus bisher einfach verschlafen, trotz diverser Anfragen meinerseits. (Was mich bei unserem Kulturdezernten aber auch nicht wundert…)
Ad Astra
Habe gerade mal nach Bookcrossing Zone gesucht und bin auf folgende Adresse gestoßen:
Ostende
Oststraße 64
D 47057 Duisburg (Neudorf)
War die auch gemeint?
Ja, die ist gemeint. Wieso auch?
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